November 2019
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Klaus Grabenhorst liest: FRANKREICH – ITALIEN: GEDICHTE & TRADITIONELLE LIEDER
03.11.2019
19:00 Uhr
ARS VIVENDI
Duisburger Str. 82
40479 Düsseldorf
Eintritt und 2 Gläser Wein: 15,- EUR
bitte nur mit Anmeldung: Tel. 0211 - 48 59 17
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Klaus GRabenhorst liest HEINRICH HEINE (1797-1856): DEUTSCHLAND – EIN WINTERMÄRCHEN
04.11.2019
19:00 Uhr
Gerresheimer Bücherstube (Eintritt: 5,- EUR)
Benderstrasse 58
40625 Düsseldorf-Gerresheim
Eintritt: 5,- €, nur mit Anmeldung: Tel. 0211 - 28 84 14
Heinrich Heines berühmtes Versepos entstand 1844 nach einer Reise durch Deutschland, die er nach
dreizehnjähriger Abwesenheit angetreten hatte, um seine Mutter in Hamburg wieder zusehen. Mit
frecher Feder rechnete der verfolgte Dichter in Paris mit den rückständigen Verhältnissen seines
Vaterlandes ab und war sich sicher, "dass ich ein Werkchen gegeben habe, das mehr Furore machen
wird als die populärste Broschüre und das dennoch den Wert einer klassischen Dichtung haben wird."
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Eine Stunde mit...NEMO
06.11.2019
19:00 Uhr
Literaturbüro NRW
Bismarckstraße 90
40210 DüsseldorfEintritt frei
In unserer Reihe "Eine Stunde mit ..." stellen sich regelmäßig RepräsentantInnen des Düsseldorfer Kulturlebens vor. In diesem Fall sagen wir besser: Ein Düsseldorfer Repräsentant des globalen Kulturlebens. Denn der Pantomime und gebürtige Düsseldorfer Wolfgang Neuhausen alias NEMO zeigt der ganzen Welt, wie seine Kunst über Sprach- und Kulturbarrieren hinweg Menschen verbindet. In bisher 42 Ländern war er mit seinen Performances und Workshops zu Gast und trat in über 100 Fernseh-Shows auf. 2006 gründete er in Mpumalanga in Südafrika die Clownsschool for Live e.V. als berufliche Perspektive für junge Menschen in den Townships. Sprachliche Schwierigkeiten hatte er in der Arbeit mit ihnen nie. „Das Tolle ist die Gewissheit, auf der ganzen Welt verstanden zu werden, wenn ich den Mund halte“, resümiert er im Blog zum Projekt seine Arbeit. Wer und was NEMO inspiriert und wie er neben all seinen Projekten noch Zeit hat, aktiv beim Düsseldorfer Sitzungskarneval mitzuwirken, davon wird er im Gespräch mit Michael Serrer, dem Leiter des Literaturbüros NRW, berichten.
In Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Heine-Institut
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Lukas Bärfuss. Malinois
07.11.2019
19:30 Uhr
Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf
Bolkerstraße 53
40213 Düsseldorf
Eintritt 10,-/8,- (erm.)
Der Schweizer Schriftsteller und Dramaturg Lukas Bärfuss erhält den mit 50.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis 2019, der am 2.11.2019 in Darmstadt verliehen wird. Der Preis gilt als wichtigste literarische Auszeichnung in Deutschland.
Mit Lukas Bärfuss zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung einen herausragenden Erzähler und Dramatiker der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur aus.“ Mit hoher Stilsicherheit und formalen Variationsreichtum erkunden seine Dramen und Romane stets neu und anders existentielle Grundsituationen des modernen Lebens.” (Aus der Jurybegründung).
Moderation: David Eisermann (Kulturjournalist)
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Christin Jänicke: 30 Jahre Antifa in Ostdeutschland
09.11.2019
19:30 Uhr
Buchhandlung BiBaBuZe
Aachener Str. 1
40223 Düsseldorf
Eintritt frei
Entgegen der Darstellung der politischen Führung war die DDR keineswegs ein antifaschistisches Bollwerk. Rassistische Gewalt und pogromartige Krawalle von Rechts waren nichts Ungewöhnliches, wobei eine juristische Verfolgung weitestgehend ausblieb. Diese Taten wurden vom Staat allzu oft als Rowdytum abgetan und entpolitisiert. Linke Punks, die neben Migrant*innen am meisten unter der rechten Gewalt zu leiden hatten, wurden hingegen selbst Opfer staatlicher
Repression und wurden kriminalisiert. Ausgehend von dieser Situation bildete sich ab Mitte der 80ger Jahre eine eigenständige antifaschistische Jugendbewegung. Wie kam es dazu und wie ging es nach der Wende weiter?
Referentin: Christin Jänicke, Mitherausgeberin und Autorin (arbeitet zu den Themen politische Jugend- und Erwachsenenbildung, Extreme Rechte, Antisemitismus und Rassismus sowie zivilgesellschaftlicher und antifaschistischer Interventionen)
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Matinee: Stephan Hermlin
10.11.2019
11:00 Uhr
zakk
Fichtenstraße 40
40233 Düsseldorf
eintritt: 10,00 EUR inkl. kl. Frühstück
Vorgestellt von Dr. Verena und Mathias Meis
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Wolgakinder - Lesung und Gespräch mit Gusel Jachina
12.11.2019
19:00 Uhr
Zentralbibliothek
Bertha-von-Suttner-Platz 1
Düsseldorf
Eintritt frei
Der kauzige Schulmeister Jakob Bach unterrichtet die Kinder im Dorf Gnadeltal an der Wolga. Viel lieber beschäftigt er sich aber mit deutscher Literatur und hat eine unerklärbare Leidenschaft für Gewitter. Bis er sich in die schöne Bauerntochter Klara verliebt und sein beschauliches Leben einen unerwarteten Lauf nimmt. Gusel Jachina schildert in ihrem neuen Roman die Lebensgeschichte des Dorflehrers und gleichzeitig die Geschichte der Wolgadeutschen. Sie erzählt von ihrer Herkunft, ihrem bäuerlichen Leben zu Zeiten der Zaren bis hin zur Oktoberrevolution und später der Gründung der Deutschen Republik an der Wolga. Immer wieder lässt Jachina in ihre historischen Beschreibungen Märchenelemente einfließen und den Leser so die Atmosphäre einer untergegangenen Welt – der Welt der Wolgadeutschen – spüren.
Moderation: Mirko Schwanitz (Deutschlandfunk)
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Arthur Schopenhauer zum 230. Geburtstag: Aphoristisches Portrait
12.11.2019
19:30 Uhr
Buchhandlung BiBaBuZe
Aachener Str. 1
40223 Düsseldorf
Eintritt frei
Mit Jürgen Wilbert & Friedemann Spicker
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Von Musen und Fischweibern. Goethe-Debatten in Berliner Salons
13.11.2019
20:00 Uhr
Goethe-Museum | Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung
Jacobistraße 2
40211 Düsseldorf
Eintritt frei
Vortrag von Dr. Hanna Lund, Kleist-Museum Frankfurt/Oder
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Klaus Grabenhorst liest: „FRANKREICH“: TRADITONELLE CHANSONS, MUSIKEN, GEDICHTE
15.11.2019
19:00 Uhr
Zum Jägerhof
Kölner Tor 17
40625 Düsseldorf-Gerresheim
Reservierungen: Tel.: 28 04 777)
WARUM DIE LIEBE IN FRANKREICH ERFUNDEN WURDE
Klaus Grabenhorst (Stimmer/Gitarre) trifft den „Frankreichexperten“ Peter Baumann (Stimme in französischer Sprache/Knopfakkordeon/Gitarre)
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Der Ursprung der Welt – von Ulrich Tukur
15.11.2019
20:00 Uhr
KUNSTPALAST
ROBERT-SCHUMANN-SAAL
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
Eintritt: 28/24/20/12€ (Schüler/Studenten 22/18/15/12 €) zzgl. Servicegebühren
Buchvorstellung im Gespräch mit Elke Heidenreich.
Ulrich Tukur ist nicht nur einer der renommiertesten deutschen Schauspieler und leidenschaftlicher Musiker, sondern hat auch als Schriftsteller großen Erfolg. „Ach, wenn Ulrich Tukur sich doch nur entschließen könnte weiterzuschreiben. Das wären schöne Aussichten!“, so NDR Kultur im Jahr 2014. Nach „Die Seerose im Speisesaal“ und der Novelle „Die Spieluhr“ erscheint nun Tukurs erster Roman.
Darin geht es um Paul Goullet, der alte Bücher und Bilder, die Schönheit und die Phantasie liebt und sich in einer von Chaos und Algorithmen geprägten Zeit findet. Um ihr zu entfliehen, reist er nach Paris und stößt dort auf ein altes Fotoalbum, dessen Bilder ihn selbst zu zeigen scheinen, inmitten eleganter Damen und Herren aus den 1930er-Jahren. Fasziniert setzt er sich auf die Fährte seines Doppelgängers und reist nach Südfrankreich, wo er eine erschreckende Erfahrung macht: Immer wieder scheint er die Zeit zu wechseln und sich in den Mann aus dem Fotoalbum zu verwandeln. Und die Hinweise mehren sich, dass dieser ein furchtbares Geheimnis hat.
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Klaus Grabenhorst liest: WINTERZEIT IM DÜSSEL CAFÉ
19.11.2019
17:00 Uhr
: DÜSSEL CAFÉ
Gumbertstrasse 190
40229 D´dorf-Vennhausen/Eller
(nur mit Anmeldung: Tel. 69 50 363)
LESUNG MIT GITARRENKLÄNGEN
Gedichte – freche Geschichten – Gitarrenklänge
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Kaschubische Himmel
19.11.2019
18:00 Uhr
Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Bismarckstraße 90
40210 Düsseldorf
Eintritt frei
Lesung aus den Kindheitserinnerungen Anna Łajmings
Aus dem Blickwinkel des beobachtenden Kindes erzählt die kaschubische Autorin Anna Łajming über den Alltag und das Zusammenleben einer deutsch-kaschubischen und einer polnisch-kaschubischen Familie zwischen 1904 und 1920. Mit dem geschilderten Mikrokosmos eines kleinen Dorfes am Rande des Weltgeschehens, aber dennoch von ihm beeinflusst, gelingt ihr ein intensives Bild der deutsch-polnischen Beziehungen und ihrer Umbrüche zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Osteuropa-Historikerin Sabine Grabowski hat das 1978 erschienene Werk von Anna Łajming 2018 erstmals ins Deutsche übersetzt. Sie stellt das Buch vor, berichtet von ihrer Übersetzungsarbeit und liest Auszüge.
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Frisch gepresst: Johanna Dombois liest aus "Rettungswesen"
19.11.2019
18:00 Uhr
Lernstudio der Zentralbibliothek
Bertha-von-Suttner-Platz 1
40227 Düsseldorf
Eintritt frei„Das Meer wurde zur zweiten Haut derer, die es zuvor überquert hatten, um ihre erste zu retten.“ In den Texten der Kölner Schriftstellerin Johanna Dombois geht es um Textilien, um Flüchtende, um Griechenland und Deutschland. Lesbos, Piräus, Athen und die documenta sind ebenso Schauplätze wie der ehemalige Berliner Flughafen Tempelhof und der Köln-Bonner Flughafen. Orten, an denen sich Wege kreuzen und Menschen begegnen, spürt sie nach. Ihre Textstücke vernäht sie zu einem Kleid, in das die LeserInnen hineinschlüpfen können. Johanna Dombois lebt und arbeitet als Autorin in Köln und Griechenland. Sie ist Dozentin für Künstlerisch-Wissenschaftliches Schreiben an der RSH Düsseldorf und studierte Literatur-, Theaterwissenschaften und Kostümkunde in Berlin, Cambridge, Wien und Uppsala. 2012 erschien bei Klett-Cotta "Richard Wagner und seine Medien" (zs. mit R. Klein), es wurde vom Literaturwerk Rheinland- Pfalz-Saar e.V. als „Buch des Jahres“ nominiert.
Moderation: Michael Serrer, Leiter des Literaturbüros NRW
In Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek Düsseldorf und dem Freundeskreis Stadtbüchereien Düsseldorf
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Scholem J. Abramowitsch. Die Reisen Benjamins des Dritten
19.11.2019
19:30 Uhr
Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf
Bolkerstraße 53
40213 Düsseldorf
Eintritt: 10,-/8,- (erm.)
Buchvorstellung mit der Übersetzerin Susanne Klingenstein
Ein großer Klassiker, eine herrliche Satire, ein jüdischer Don Quichote, das berühmteste Werk von Abramowitsch liegt nun in einer kommentierten Neuübersetzung vor. Benjamin lebt in einem ukrainischen Nest. Er hasst die Enge seines Dorfes und seiner Ehe, lieber alte Reiseberichte und träumt von einer eigenen triumphalen Reise auf den Spuren Alexander des Großen. Im Nachwort skizziert die Übersetzerin Susanne Klingenstein das historische und literarische Umfeld und zeigt, warum Abramowitsch zu den großen Autoren europäischer Literatur gehört.
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Josef Schoenen liest: Zauber des Orients - Märchen aus 1001 Nacht
20.11.2019
19:00 Uhr
Catz Café
Münsterstr. 30
40477 Düsseldorf
Eintritt frei - der Hut kreist
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Wolf Erlbruch. Skizzenbuch
20.11.2019
19:30 Uhr
Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf
Bolkerstraße 53
40213 Düsseldorf
Eintritt: 10,-/8,- (erm.)
Der Astrid Lindgren Memorial Award ist die weltweit höchstdotierte Auszeichnung in der Kinder – und Jugendliteratur. Eine Expertenjury wählt den Preisträger aus der Fülle von Institutionen und Organisation weltweit vorgeschlagener Kandidaten. Die Verwaltung liegt beim stattlichen Kulturrat Schweden, die schwedische Königin verleiht den Preis. “
2018 wurde Wolf Erlbruch damit ausgezeichnet. Erlbruch studierte von 1967 bis 74 an der Folkwang Hochschule für Gestaltung in Essen, an der er als Professor für Illustration später selbst lehrte. Mit Andreas Platthaus spricht er im Heine Haus über sein Werk und stellt den soeben erschienenen ersten Band der Skizzenbücher vor.
Moderation: Andreas Platthaus (FAZ)
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»Wer vergißt, will vergessen.« - Ernst Toller
21.11.2019
19:00 Uhr
Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Bismarckstraße 90
40210 Düsseldorf
Eintritt frei
Eine Erinnerung zum 80. Todestag
Vortrag von Prof. Dr. Daniel Hoffmann
Mit seiner 1933 erschienen Autobiographie »Eine Jugend in Deutschland« zog Ernst Toller als knapp 40-Jähriger eine vorläufige Lebensbilanz: 1893 in Samotschin (damals preußische Provinz Posen) als Kind jüdischer Eltern geboren, 1914 Kriegsfreiwilliger, 1918 ein junger Intellektueller, der den Zusammenbruch des Kaiserreichs begrüßte. Sein Eintreten für die Münchner Räterepublik im Frühjahr 1919 bescherte Toller eine fünfjährige Haftstrafe. Noch im Zuchthaus schreibend, erwarb sich Toller rasch den Ruf, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Dramatiker zu sein. Vor der Verhaftung durch das NS-Regime bewahrte ihn nur ein glücklicher Umstand. Sein Name stand auf der ersten Ausbürgerungsliste der NS-Behörden vom August 1933. Das Exil-Dasein mit seinen vielen Ungewissheiten und Demütigungen, den Siegeslauf der Diktatur in Deutschland ertrug Toller nicht mehr. 1939 setzte er seinem Leben in New York ein Ende.
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West-östlicher Divan: Persien Eine Reise durch Musik und Literatur
21.11.2019
20:00 Uhr
Goethe-Museum | Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung
Jacobistraße 2
40211 Düsseldorf
Eintritt 15 €, erm. 10 €
Mit Alexandra von der Weth und Roland Techet
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Die Liebe ist ein seltsames Spiel
22.11.2019
18:00 Uhr
Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Bismarckstraße 90
40210 Düsseldorf
Eintritt frei
Lieder, Lyrik und Prosa aus einem geteilten Land
Auch 30 Jahre nach der Öffnung der innerdeutschen Grenzen ist das Thema der deutsch-deutschen Verständigung immer noch aktuell. Der Abend widmet sich einem verbindenden Thema zwischen Ost und West: der Liebe mit all ihren Facetten. Ob nur ein Flirt, die Neugier auf das Fremde oder die unsterbliche Liebe. Welche Möglichkeiten gab es, sich über Grenzen hinweg zu verlieben, was und wen hat die Mauer getrennt, wen hat sie zusammengebracht? Welche Wege wurden gefunden, sie zu unterwandern? Persönliche Geschichten und Gedichte ost- und westdeutscher Autoren über Flucht, Eingesperrtsein, Trennung, Wiedersehen, Verlieben und Enttäuschung.
Mit Musik von Paul Dessau, Hanns Eisler, Georg Katzer, Udo Lindenberg, Stefan Soewandi u. a.; Texte u. a. von Gerald Zschorsch, Wolf Biermann, Uwe Steinke, Lutz Rathenow.
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Christiane Neudecker liest „Der Gott der Stadt“
23.11.2019
19:30 Uhr
Orangerie Benrath
Urdenbacher Allee 6
Eintritt frei
Montagsprosa in der Orangerie
Die Todesfälle liegen Jahrzehnte auseinander, doch es ist der gleiche Todestag: Im Winter 1912 ertrank der expressionistische Dichter Georg Heym beim Schlittschuhlaufen auf der Havel, im Winter 1995 wird ein Toter auf der Probebühne einer Schauspielschule im gerade wiedervereinten Berlin gefunden. Christiane Neudecker präsentiert im Gespräch mit Dr. Karin Füllner in der „Montagsprosa in der Orangerie“ ihren soeben erschienenen Roman „Der Gott der Stadt“, ein faszinierendes Buch über Wahn und Wirklichkeit in Berlin.
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Klaus Grabenhorst liest: SIEGFRIED LENZ (1926-2014): LEBEN UND WERK
24.11.2019
15:00 Uhr
Literaturbühne Modigliani
Wissmannstraße 6
40219 Düsseldorf-Bilk:
Eintritt frei - der Hut kreist
„Ich bekenne, ich brauche Geschichten, um die Welt zu verstehen.“
Auf die Frage, was für ihn Literatur sei, formulierte der in Lyck/Ostpreußen geborene Siegfried Lenz
einmal: „Versuche, die Wirklichkeit da zu verstehen, wo sie nichts preisgeben möchte“, in der
Hoffnung, dass „mit dem Mittel der Sprache den Augenblicken unserer Verzweiflung und den Augen-
blicken eines schwierigen Glücks Widerhall verschafft“ werden kann. Mit beharrlicher Bescheidenheit
schuf er sein Werk, das alsbald Millionen Leser in seinen Bann schlug; in Hamburg, wo er nach 1945
als freier Schriftsteller seine neue Heimat fand, starb er am 7. Oktober 2014.
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Walter Sittler liest Dieter Hildebrandt – „Ich bin immer noch da“
24.11.2019
17:00 Uhr
KUNSTPALAST
ROBERT-SCHUMANN-SAAL
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
Eintritt: 28/24/20/12€ (Schüler/Studenten 22/18/15/12 €) zzgl. Servicegebühren
Als der unvergessene Dieter Hildebrandt 2013 starb, lag da noch ein ganzes, fertiges Programm, das er als Abschied geplant hatte. Unter dem Titel „Letzte Zugabe“ veröffentlicht, las Walter Sittler es als Hörbuch ein und brachte es anschließend mit großem Erfolg auf zahlreiche Bühnen. Seine außergewöhnlich einfühlsame und gleichzeitig zwerchfellerschütternde Darbietung der Pointen Hildebrandts sind eine wunderbare Hommage an den großen Kabarettisten. Und da Hildebrandts Texte nicht nur äußerst komisch, sondern auch verblüffend zeitlos und weitsichtig sind, wird das Programm erweitert fortgesetzt. Neben zahlreichen Rollen in Film und Theater hat sich Walter Sittler längst einen Namen als Interpret von Autoren wie Erich Kästner und Roger Willemsen gemacht. Von Dieter Hildebrandt wurde er für sein politisches Engagement geschätzt, und es war der Wunsch der Witwe, dass er die Texte aus dem Nachlass in die Öffentlichkeit bringt.
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Die Welt des Michael Ende
24.11.2019
17:00 Uhr
Eine Veranstaltung des Düsseldorfer Marionetten-Theaters in Kooperation mit dem Literaturbüro NRWDüsseldorfer Marionetten-Theater
Bilker Str. 7 (im Palais Wittgenstein)
40213 DüsseldorfEintritt: 45,- € (inkl. Buffet), Karten im VVK via Kartentelefon 0211- 32 84 32
Am 12. November wäre Michael Ende 90 Jahre alt geworden. Leser- Innen und TheaterbesucherInnen jeden Alters erfreuen sich an seinen Werken, die nicht nur im deutschsprachigen Raum fast jede/r kennt: Die unendliche Geschichte, Momo oder die Geschichten um Jim Knopf, um nur einige seiner zahlreichen Werke zu nennen. Das Düsseldorfer Marionetten-Theater war über viele Jahre mit Michael Ende freundschaftlich verbunden. Sieben Ende-Stücke wurden bisher auf die Marionettenbühne gebracht. Als Hommage an den Autor, der das Theater mit seinen Fantasiewelten inspiriert hat, gestaltet das Marionetten-Theater eine Veranstaltung mit Ausschnitten aus verschiedenen Inszenierungen, einer Lesung mit dem Schauspieler Bernt Hahn, einem Podiumsgespräch mit dem Komponisten und langjährigen Ende-Freund Wilfried Hiller und einem Vortrag der Literaturwissenschaftlerin Birgit Dankert. Ein phantastisches Buffet und weitere Überraschungen runden das Programm ab.
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Gerda Raidt. Müll
25.11.2019
11:00 Uhr
Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf
Bolkerstraße 53
40213 Düsseldorf
Geschlossene Veranstaltung für Schulen. Anmeldung erforderlich.
Müll, eine lästige Sache, die uns alle betrifft. Kinder haben von gigantischen Müllbergen und Plastikinseln im Meer gehört. Sie wissen sehr genau, dass der Müll nicht einfach entsorgt werden kann. Müll ist für alle ein Problem geworden. In Texten und Bildern erzählt Gerda Raidt in ihrem Buch „Müll", das 2019 von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur als Klima Buchtipp des Monats ausgezeichnet wurde, wohin der Müll geht, warum er um den Globus und sogar durch den Weltraum reist. Gerda Raidt ermutigt Kinder zu handeln, sie erklärt, wie die Unmengen von Müll reduziert werden können was jeder einzelne selbst ändern kann.
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LESTHEATER MIT STIMME UND ZWEI GITARREN
27.11.2019
18:00 Uhr
Lesecafé Knittkuhl
Am Mergelsberg 3
40629 Düsseldorf-Knittkuhl
Eintritt frei - der Hut kreist
Mit Klaus Grabenhorst (Stimme/Gitarre) und Werner Kappes (Jazzgitarre)
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»Was erzählbar ist, ist überwunden?«
27.11.2019
20:00 Uhr
Zentralbibliothek
Bertha-von-Suttner-Platz 1
Eintritt frei
Anna Seghers und Christa Wolf. Eine Freundschaft in Widersprüchen. Kommentierte Lesung von Prof. Dr. Winfrid Halder und Dr. Katja Schlenker
Anna Seghers entschied sich nach dem Zweiten Weltkrieg bewusst für den Aufbau eines sozialistischen Staates, Christa Wolf erlebte das »Dritte Reich« als sehr junges Mädchen. Als ihre enge und spannungsreiche Freundschaft begann, war Seghers durch ihren Roman »Das siebte Kreuz« bereits weltbekannt. Essays und Gespräche spiegeln die generationsspezifischen Ansichten und die eigenwilligen Porträts der beiden Autorinnen.
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in memoriam Jirí Gruša (1938-2011)
28.11.2019
19:00 Uhr
Ein Leben in der Freiheit des Wortes
Konsulat der Tschechischen Republik
Martin-Luther-Platz 28
40212 DüsseldorfEintritt frei
Dieser zehnte und letzte Band der Werkausgabe von Jirí Gruša (Wieser Verlag) zeigt den Autor und Diplomaten als Redner und Gesprächspartner. Die Reden sind chronologisch geordnet und spiegeln seine breite Tätigkeit wider: als Botschafter seines Landes, als Präsident des Internationalen PEN-Clubs und als Direktor der Diplomatischen Akademie in Wien. Seine lebendige Anteilnahme, seine Offenheit und seine Neigung zu Verständigung und Versöhnung zeichnen alle diese Reden aus. Die Förderung der Beziehungen zwischen Tschechien und den deutschsprachigen Ländern lag ihm ebenso am Herzen wie die bedrohte Freiheit des Wortes oder der Schutz der wachsenden Einheit Europas. Doch auch Nebensachen konnten ihm zu Hauptsachen werden: die Eröffnung eines Karikaturenmuseums, die Einweihung eines Denkmals für Walther von der Vogelweide, die Laudatio auf den Freund und Dichter Petr Kabes. An diesem Abend wird Sabine Gruša an ihren Mann erinnern und Michael Serrer, der Leiter des Literaturbüros NRW, liest dazu ausgewählte Texte Grušas vor.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Gefördert vom Kultusministerium der Tschechischen Republik
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Der literarische Jahresrückblick 2019
28.11.2019
20:15 Uhr
Buchhandlung BiBaBuZe
Aachener Straße 1Eintritt frei
Mit Werner Hanses-Ketteler & Achim Raven
vorher 19h Weinprobe
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Das literarische Krokodil
29.11.2019
19:30 Uhr
KROKODIL'
Düsseldorf-Zoo
Ahnfeldstr. 7
Eintritt frei
Sabine Müller entführt mit feinsinniger Miniaturprosa und humorvollen Reimgedichten, sanft aber unverkennbar zielstrebig, in die Welt des scheinbar Alltäglichen.
Andreas Niggemeier, Düsseldorfer Autor, Rezitator und Musiker, verwandelt mit Sprache und Gesang lyrische Prosa und Balladen in ausdrucksstarke Performances und verhilft amerikanischen Songwritern mit eigenen Übersetzungen zu neuer Aktualität.
Ingrid Schlüter liest humorvolle Texte aus ihrer scharfzüngigen Miniaturprosa.
Moderation: Andreas Niggemeier