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15. November 2020

  • Mit Mut und List. Europäische Frauen gegen Faschismus und Krieg.

    11:00 Uhr

    zakk
    Fichtenstraße 40
    40233 Düsseldorf

    Eintritt: 10,-/ 5,- €


    Sie kommen aus allen europäischen Ländern. Sie haben sich an allen Aktionen des faschistischen Widerstands beteiligt, Verantwortung übernommen, besondere Formen der Résistance entwickelt, und selbst selbst mit den Waffen gekämpft. Ob im Kurierdienst, bei der Untergrundpresse, der Fluchthilfe oder der literarischen Résistance: Sie haben für die Werte der Freiheit, des Friedens, der Menschenwürde und Solidarität gekämpft und zur Befreiung vom Faschismus beigetragen. Davon erzählt Dr. Florence Hervé, Autorin von Büchern zu diesem Thema, mit biographischen Beispielen von Frauen im Widerstand gegen Besatzung und Krieg, aus Frankreich, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Polen und der Sowjetunion. Mit Texten und Einspielung von Liedern aus dem antifaschistischen Widerstand.

    Vorgestellt von Florence Hervé. Es liest: Christiane Lemm

     

     

     

  • Hubertus Meyer-Burckhardt Frauengeschichten - Was ich von starken Frauen gelernt habe

    17:00 Uhr

    KUNSTPALASTROBERT-SCHUMANN-SAAL

    Ehrenhof 4-5

    40479 Düsseldorf

    Eintritt: 28/24/20/12 € (Schüler/Studenten 22/18/15/12 €) zzgl. Servicegebühren, erhältlich an vielen Vvk-Stellen, unter T 0211-274000, im Kunstpalast, über www.robert-schumann-saal.de oder an der Abendkasse

     

    Jeden Monat befragt Hubertus Meyer-Burckhardt eine erfolgreiche Frau zu ihrem Leben. Sein Buch „Frauengeschichten“, erschienen im Gütersloher Verlagshaus, versammelt die bewegendsten Gespräche. Frauen gelingt es leichter, zu neuen Ufern aufzubrechen, wenn sich ihre Position in der Gesellschaft ändert. Selbst wenn es „unvernünftig“ ist, bleiben sie offen für Neues – solange es ihnen Spaß macht. So erlebt es TV-Produzent, Journalist und Schriftsteller Hubertus Meyer-Burckhardt, Gastgeber einer der erfolgreichsten Talkshows im Fernsehen sowie des Radio-Talks „Frauengespräche“. Zehn herausragende Gespräche versammelt er in seinem Band „Frauengeschichten. Was ich von starken Frauen gelernt habe“. Die Auswahl der Frauen, die bei Meyer-Burckhardt zu Wort kommen, reicht von Marianne Sägebrecht über Elke Heidenreich bis zu Ina Müller. Für diese Frauen ist das Leben eine „ungesicherte Unfallstelle“ – ein offener Raum für Neues, für Experimente, ein Reservat, in dem Unvorhergesehenes entstehen kann. Meyer-Burckhardts Interviewpartnerinnen können viel von diesem permanenten Wandel erzählen: so z. B. die Hamburger Pfarrerin Ulrike Murmann, die als ganz junge Frau unvorbereitet in Argentinien die Leitung einer Gemeinde übernahm, oder Doris Dörrie, von der wir erfahren, dass sie chinesisch kochen lernte, weil ihre Filme in China von der Zensur verboten worden sind – und dass sie sich in jungen Jahren mit Neonazis prügelte. Die Idee zu seiner Radiosendung „Frauengeschichten“, die seit 2014 auf NDR Info ausgestrahlt wird, kam Meyer-Burckhardt, als er sich an seine Großmutter erinnerte. Diese hatte in zwei Weltkriegen alles verloren und sich dennoch nicht unterkriegen lassen. Frauen bewegten und prägten ihn sein Leben lang mehr als Männer – egal ob als Dichterinnen, Philosophinnen oder Schauspielerinnen. So entstand sein Plan, in einer Talkshow beeindruckende Frauen zu zeigen, die sich den Herausforderungen des Lebens stellen und Verantwortung übernehmen. Einleitend stellt Meyer-Burckhardt seinen persönlichen Bezug zu diesen Frauen heraus. Am Ende nimmt er aus jeder Begegnung eine Erkenntnis für das eigene Leben mit, zum Beispiel das Lebensmotto von Barbara Schöneberger: „Ich empfehle zu leben.“ So kann dieses Buch anregen, auch das eigene Leben zu hinterfragen und authentisch und ungesichert zu leben.