Februar 2020
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Klaus Grabenhorst liest: LESETHEATER MIT ZWEI GITARREN
02.02.2020
11:00 Uhr
Zum Jägerhof
Kölner Tor 17
40625 Düsseldorf-Gerresheim
Reservierungen: Tel.: 28 04 777)
Eintritt frei - der Hut kreist
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Mechthild Großmann liest Alan Bennett
02.02.2020
17:00 Uhr
Kunstpalast/ Schumannsaal
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
Eintritt: 28/24/20/12 € (Schüler/Studenten 22/18/15/12 €) zzgl. Servicegebühren
„Frau mit Füllfederhalter“ und „Ein Bett zwischen Linsen“ – von Alan Bennett
Der britische Meister der bitterbösen Satire Alan Bennett versammelt in seinem Buch „Ein Kräcker unterm Kanapee" scharfzüngige Monologe skurriler, manchmal auch tragischer Frauen. Da ist beispielsweise die Ehefrau des Vikars, die gerne mal zu tief ins Glas schaut und sich in den indischen Gemüsehändler an der Ecke verliebt. Oder Miss Ruddock, die zeigt, wie extensives Briefeschreiben dazu führen kann, dass man im Gefängnis landet. Die bizarren, mitunter tragikomischen Schicksale – die jedoch mehr zum Lachen als zum Weinen anregen – schildert Bennett mit brillantem Scharfsinn, kluger Ironie und immer liebevollem Blick auf die Figuren.
Zwei ihrer Lieblingsepisoden rezitiert Mechthild Großmann, die als Münsteraner „Tatort“-Staatsanwältin bekannt ist und u. a. auch für „Berlin, Alexanderplatz" und „Nirgendwo in Afrika" vor der Kamera stand. Die Schauspielerin mit dem markanten Timbre und der großen Gabe, Charakteren Leben einzuhauchen, tritt zudem auf vielen großen deutschen Bühnen auf, war 40 Jahre beim Tanztheater Pina Bausch und ist eine der beliebtesten deutschen Hörbuchsprecherinnen.
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Klaus Grabenhorst liest: WUNDERSAME GESCHICHTEN LIVE IN GERRESHEIM
04.02.2020
19:00 Uhr
Hausgeräte-Fachgeschäft MULDER
Heyestraße 113
40625 Düsseldorf
(bitte nur mit Reservierung: Tel. 0211 - 28 72 09)
Eintritt frei - der Hut kreist
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.. es rappelt in der Kiste
05.02.2020
10:00 Uhr
Stadtbücherei Garath
Fritz-Erler-Str. 21
Telefon 0211 - 8997572
Eintritt frei
Geschichten und Gedichte in Garath. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren.
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Enno Stahl: „Die Sprache der Neuen Rechten. Populistische Rhetorik und Strategien“
05.02.2020
19:00 Uhr
Mahn- und Gedenkstätte
Mühlenstraße 29
Eintritt freiIn den sozialen Netzwerken, den „digitalen Stammtischen“ von Facebook, Twitter und Co., werden zunehmend menschenverachtende und volksverhetzende Sprachausfälle registriert. Eine gefährliche Aggressivität im verbalen Umgang und eine Gleichgültigkeit gegenüber dem tragischen Schicksal anderer Menschen werden deutlich. Diese Reflexe werden besonders von Politiker*innen der Neuen Rechten gerne und ausgiebig bedient.
Enno Stahl will mit seinem Buch die Sprachbilder analysieren, die diese Entwicklung begünstigen. Was kann man dagegen tun? Der Essay schließt mit einigen Hinweisen zur Strategie im Handeln gegen Rechts. Zur Buchvorstellung wünscht sich Enno Stahl eine intensive und lebhafte Diskussion mit dem Publikum.
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Josef Schoenen liest: Expedition zum Südpol
05.02.2020
19:00 Uhr
Catz Café
Münsterstr. 30
40477 Düsseldorf
Eintritt frei - der Hut kreist
Über den dramatischen Wettlauf zwischen Amundsen und Scott zum Südpol zu Beginn des 20. Jhd.
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Heine, Ringelnatz & Co
05.02.2020
19:00 Uhr
Heinrich-Heine-InstitutBilker Straße 12-1440213 Düsseldorf
Eintritt: 6 Euro (erm. 3 Euro)Anmeldung: erforderlich unter Telefon +49 211 - 8995571 oder E-Mail anmeldungen-hhi@duesseldorf.de
Rheinische Humorverwaltung
Die Rheinische Humorverwaltung ist mit ihren Karikaturen Teil der Sonderausstellung »175 Jahre ›Deutschland. Ein Wintermärchen‹«.
Jörg Hilbert, bekannter Kinderbuchautor (»Ritter Rost«) und Mitglied der Rheinischen Humorverwaltung, wirft in seinem Programm »Heine, Ringelnatz & Co« einen humorvollen Blick auf das Werk Heines und weiterer Dichter. Auch das »Wintermärchen« spielt eine zentrale Rolle.
Als Bühnenpartner steht Hilbert der Multi-Instrumentalist Dominik Schneider zur Seite.
Moderation: Maren Winterfeld M.A.
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L E S U N G Giorgis Fotopoulos - Odysseas Elytis: Aller Anfang ist Poesie
10.02.2020
18:00 Uhr
COCO-MAT
Berliner Allee 59
40212 Düsseldorf
– Essays zur Lyrik –
Als vor 40 Jahren der Nobelpreis für Literatur an Odysseas Elytis verliehen wurde, galt die Auszeichnung vor allem seinem Epos-Poem „Áxion Estí – Gepriesen Sei“, das auch durch die Vertonung des Komponisten Mikis Theodorakis schon über Griechenland hinaus bekannt war. In der Folge wurde ein beträchtlicher Teil der metaphysisch-surrealen Lyrik von Elytis ins Deutsche übersetzt. Dass Elytis aber auch als Essayist ebenso bedeutsam ist und sein Werk sich vor allem durch seine Essays zur Lyrik unter anderem auch wissenschaftlich erst erschließen lässt, das ist im deutschsprachigen Raum bisher kaum gewürdigt worden. In Abstimmung mit der Erbin des Dichters werden zum ersten Mal in einem Band die vier wichtigsten Essays aus dem Zeitraum zwischen 1974 und 1990 deutsch übersetzt vorgestellt. In Elytis‘ Gesamtwerk bilden sie die Grundlage seiner Dichtung, da sie das Wechselspiel zwischen der Poesie in der Kunst und der Poesie im Leben ergründen.
Deswegen schreibe ich: Weil die Poesie dort beginnt, wo der Tod das letzte Wort nicht hat. Sie ist der Abschluss eines Lebens und der Beginn eines anderen, das mit dem ersten gleich ist, dennoch sehr tief dringt, bis an die äußerste Stelle, die die Seele überhaupt erspüren kann, bis an die Grenzen der Gegensätze, dort, wo Sonnengott und Totengott einander berühren. Die endlose Hinwendung zum Licht der Natur, das der Logos ist, und zum Licht des Ungeborenen, das Gott ist. Deswegen schreibe ich: Weil es mich bezaubert, dem Unbekannten zu gehorchen, das gänzlich ich selbst bin…Die Veranstaltung wird moderiert von Frau Penelope Kolovou und musikalisch (Klavier) begleitet von Herrn Giorgos Hantziantonis
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Klaus Grabenhorst liest: LITERATUR UND GITARRENKLÄNGE
11.02.2020
17:00 Uhr
DÜSSEL CAFÉ
(nur mit Anmeldung: Tel. 69 50 363)
Gumbertstrasse 190
40229 D´dorf-Vennhausen/Eller
Eintritt frei - der Hut kreist
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Friedrich Christian Delius Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich
11.02.2020
19:30 Uhr
HEINE HAUS Literaturhaus Düsseldorf
Bolkerstr. 53
40213 Düsseldorf
info@heinehaus.de
Eintritt: 10,-{8,- €
Kassandra wird gekündigt. Kassandra ist der Spitzname eines durchaus heiteren Wirtschaftsredakteurs, der den Fehler hat, lieber eigenen Recherchen zu folgen als den Pressesprechern der Minister und Konzerne. Manchmal denkt er dabei an seine achtzehnjährige Nichte, die später vielleicht fragen wird: Wie war das damals im frühen 21. Jahrhundert, als Europa auseinanderbröselte? So konzentriert er sich auf die Vergewaltigung Griechenlands in der Bankenkrise. Und auf die Blindheit gegenüber China, das mit seiner Wirtschaftsmacht und antidemokratischen Ideologie immer näher rückt. Der gefeuerte Journalist flaniert durch Berlin und durch die deutsche Presse; er hört Jazz und das tektonische Beben der alten Weltordnung. Ein widerborstiger, pointierter, hochpolitischer und hellsichtiger Roman.
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Unter Elchen Die Düsseldorfer Lesebühne
12.02.2020
18:30 Uhr
Zentralbibliothek
Bertha-von-Suttner-Platz 1
40227 Düsseldorf
Eintritt frei
Texte – Lieder – Wortspektakel!
Das humorvolle Stammautoren-Trio, bestehend aus dem Oberhausener Klavierkabarettisten Matthias
Reuter, dem Viersener Heimatdichter Markim Pause und dem Mönchengladbacher Bühnenpoeten
Marco Jonas Jahn, füllt im Zweimonatsrhythmus das Lesefenster der Zentralbibliothek mit Geschichten,
Gedichten und Musik. Dazu gibt es eine Portion Unberechenbarkeit und wechselnde Gäste.
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Josef Schoenen liest: Hans Christian Andersen
12.02.2020
19:00 Uhr
DRK zentrum plus
Jahnstr. 47
40215 Düsseldor
Eintritt frei - der Hut kreist
Ein Märchennachmittag
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Klaus Grabenhorst liest: GOETHE UND DIE FRAUEN
14.02.2020
15:00 Uhr
drk zentrum plus
Eckenerstraße 140468 Düsseldorf-Unterrath
Bitte um Anmeldung: Tel. 0211 - 42 30 295)
(Eintritt: 4,50 EUR incl. Kaffee u. Kuchen)LYRIK, PROSA, BRIEFE, GESPRÄCHE
Wir wissen heute aus Briefen, Tagebüchern und Aufzeichnungen „fast alles“ aus Goethes
Leben. Im Wechselspiel zwischen poetischer Phantasie, Wirklichkeit und zeitgenössischer
Forschung lässt sich der berühmte Dichter aus ungewöhnlicher Perspektive neu entdecken.
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Klaus Grabenhorst liest: DAS RUHRGEBIET: LYRIK - PROSA - GITARRENKLÄNGE
16.02.2020
11:00 Uhr
Miteinander – „Wohnen in Verantwortung“
Ursula-Trabalski-Straße 47
40625 Düsseldorf-Gerresheim
Eintritt frei - der Hut kreist
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Klaus Grabenhorst liest: GÜNTER GRASS (1927-2016): LEBEN UND WERK
16.02.2020
15:00 Uhr
Literaturbühne Modigliani
Wissmannstraße 6 am Friedensplätzchen
40219 Düsseldorf-BilkEeintritt fei - der Hut kreist
Günter Grass, geboren in Danzig, absolvierte in Düsseldorf eine Steinmetzlehre, studierte an
der Kunstakademie und spielte in einer Skiffle-Jazz-Band im „Csikos“. Viele Erlebnisse aus
seiner Düsseldorfer Zeit (1947-1953) tauchten in fiktiver Form in seinem 1959 erschienen
Roman „Die Blechtrommel“ auf, für den ihm 1999 der Nobelpreis verliehen wurde und dessen
Verfilmung von Volker Schlöndorff mit einem Oscar und der Goldenen Palme geehrt wurde.
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Claudia Michelsen liest Marlene Dietrich
16.02.2020
17:00 Uhr
Kunstpalast/ Schumannsaal
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
30/26/22/12 € (Schüler/Studenten 22/18/15/12 €) zzgl. Servicegebühren
Ein ganz persönliches Porträt Marlene Dietrichs, der großen Stilikone, kühlen Verführerin und lasziven Femme fatale. Öffentlich bekannt ist überwiegend das „Produkt“ Marlene Dietrich, wie sie es selbst nannte: das makellos geschminkte Gesicht – mit den hohen, dünnen Augenbrauen, dem herzförmig geschminkten Kussmund und den betonten Wangenknochen –, ihre Modetrends und extravaganten Bühnenkostüme. Marlene Dietrich verkörpert wie kaum eine andere Künstlerin Glamour, Eleganz und Perfektion. Umso spannender und berührender sind ihre Tagebucheinträge, Briefe und Gedichte. Sie geben dem Publikum Einblick in ihr Leben und ihre Gefühlswelt, ihre Gedanken und Ängste. Ein berührender, intimer und unverfälschter Abend mit zwei großen Künstlerinnen, Marlene Dietrich gelesen von der Schauspielerin Claudia Michelsen.
Claudia Michelsen gilt als große Charakterdarstellerin. Ihre feinen, hintergründigen Abbildungen menschlicher Motive machen sie zu einer der gefragtesten Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum. Geehrt wurde sie vielfach, darunter mit dem FIPA d‘or für „12 heißt: Ich liebe dich“, dem Hessischen Filmpreis, der Goldenen Kamera und dem Grimme-Preis.
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Heinrich Heine zum 164. Todestag
16.02.2020
19:00 Uhr
Heinrich-Heine-Institut
Bilker Straße 12-14
40213 Düsseldorf
Eintritt: 6 Euro (erm. 3 Euro)
Anmeldung: erforderlich unter Telefon +49 211 - 8995571 oder E-Mail anmeldungen-hhi@duesseldorf.de
…und als Totenlampen schweben nachts die Sterne über mir.«
Am Todestag Heinrich Heines gestalten Dr. Nina Sträter und Karsten Lehl zusammen mit dem Pianisten Alfred Pollmann einen literarisch-musikalischen Abend, der sowohl einen humorvollen, als auch einen nachdenklichen Blick auf Heines Werk wirft.
Begrüßung: Dr. Sabine Brenner-Wilczek
Informationen:
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"Die Fee und der Hase"
18.02.2020
16:00 Uhr
Bücherei Wersten
Liebfrauenstr. 1
Tel. 0211 89-24136
Eintritt frei
Ein Kaspermärchen von Christoph Stüttgen.
Für Kinder ab 4 Jahren. Anmeldung erbeten.
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Peter Henning:Die Tüchtigen
18.02.2020
18:00 Uhr
Zentralbibliothek
Bertha-von-Sutttner-Platz 1
40227 Düsseldorf
Eintritt frei
Die erfolgreiche Unterhaltungsschriftstellerin Katharina Weskott wird fünfzig und sieht das mit gemischten Gefühlen. Um Abstand zu bekommen und gebührend zu feiern, lädt sie gemeinsam mit ihrem Mann drei befreundete Paare für ein Wochenende in ein Luxushotel im niederländischen Zandvoort ein. In rasant wechselnden Perspektiven entrollt der Roman die Geschichten dieser Menschen, die jeder für sich
am Scheideweg angelangt sind. Ihr Leben wird sich innerhalb von 72 Stunden für immer verändern. In
mitreißenden Geschichten erzählt, verdichtet Peter Henning sie zu einem Gesellschaftspanorama dieser
Jahre.
Peter Henning, 1959 in Hanau geboren, studierte Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und lebt heute als freier Schriftsteller in Köln. Seine Arbeit wurde mit Stipendien der Kunststiftung NRW und der Robert
Bosch Stiftung gefördert.
Moderation: Michael Serrer, Literaturbüro NRW.
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Micha Brumlik: Hegels Juden
19.02.2020
19:30 Uhr
Buchhandlung BiBaBuZe
Aachener Str. 1
40223 Düsseldorf
info@bibabuze.de
Eintritt: 6,- €
Moderation: Achim Raven
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Josef Schoenen liest: Mit Liebe zum Kleinen und Einfachen...
21.02.2020
16:00 Uhr
zentrum plus Kaiserswerth
Fliednerstr. 23
40489 Düsseldorf
Eeintritt frei - der Hut kreist
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Klaus Grabenhorst liest: ALEXANDER PUSCHKIN (1799-1837): „PIQUE DAME“
26.02.2020
18:00 Uhr
Lesecafé Knittkuhl
Am Mergelsberg 3
40629 Düsseldorf-Knittkuhl
Eeintritt frei - der Hut kreistEin besonderer Kartentrick einer alten Gräfin lässt das Spielherz des jungen Hermann höher
schlagen und nur noch die Sturheit der Grande Dame trennt ihn von seinem Glück – da ver-
folgt Herman einen teuflischen Plan, um der Gräfin das Geheimnis zu entlocken …
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Eike Sanders (Mitherausgeberin) Frauen*Rechte, Frauen*Hass
27.02.2020
18:30 Uhr
Buchhandlung BiBaBuZe
Aachener Str. 1
40223 Düsseldorf
info@bibabuze.de
Eintritt frei
Moderation: Mareen Heying
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Johann Friedrich Reichardt (1752–1814) Musikpublizist und kritischer Korrespondent
27.02.2020
19:00 Uhr
Goethe-Museum Düsseldorf
Jacobistraße 2
40211 DüsseldorfJohann Friedrich Reichardt (1752–1814), langjähriger Ansprechpartner Johann Wolfgang Goethes und Friedrich
Schillers, gehörte zu den politisch hellhörigen, stets unruhigen und experimentierfreudigen Komponisten, Musikschriftstellern und Kulturorganisatoren. In Zeiten tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche stritt er für ein aufgeklärt bürgerliches Musikverständnis. Seine Zeitgenossen schildern ihn als eine rastlos tätige, von Reiselust und Erlebnisdrang getriebene Persönlichkeit. Ludwig Tieck, der in den frühen 1790er Jahren zu den Gästen im Berliner Haus des Hofkapellmeisters am Preußischen Hof gehörte, befürchtete, dass seine Kräfte durch die »unruhige Vielthätigkeit zersplittert« würden. Reichardt hatte nicht nur das Amt des Hofkapellmeisters inne und hinterließ ein umfangreiches musikalisches OEuvre, sondern wirkte, angeregt durch seine Reisen in die musikalischen Zentren Paris, London oder Wien, auch als kritischer Reiseschriftsteller, Musikpublizist und gefürchteter Rezensent. Gegenstand des vorliegenden Sammelbandes sind die von ihm herausgegebenen Vertrauten Briefe, Journale, Magazine, Zeitungen und Monatsschriften (z.B. Musikalisches Kunstmagazin [1782 und 1791], Studien für Tonkünstler und Musikfreunde [1792], Berlinische Musikalische Zeitung [1805/06]) wie auch seine Rezensionen, etwa für die Allgemeine deutsche Bibliothek Friedrich Nicolais, in denen er mit spitzer Feder anklagte, berichtete und kommentierte.
In 13 Beiträgen werden Reichardts Aktivitäten als einer der frühen Musikjournalisten ausgelotet, damit kann eine Lücke in der Forschung zu Reichardt und seiner Zeit geschlossen werden. Diskutiert werden seine Zeitzeugenberichte, seine »Zergliederungen« musikalischer Werke und seine ästhetischen und kulturpolitischen Positionierungen.
Die Mitautoren Regine Zeller, Cornelis Witthoefft und Bernd Kortländer lesen Auszüge aus Johann Friedrich Reichardts journalistischen Werken und Rezensionen sowie Textpassagen aus dem vorgestellten Band.
Cornelis Witthoefft spielt auf dem Hammerflügel Kompositionen von Johann Friedrich Reichardt (1752–1814),
Georg Anton Benda (1722–1795), Joseph Haydn (1732–1809), Christian Gottlob Neefe (1748–1798),
Johann Abraham Schulz (1747–1800) und Daniel Gottlob Türk (1750–1813).