Stiller, Niklas
Geboren am 19. September 1947 in Herrsching.
Niklas Stiller ist der Sohn eines britischen Offiziers und einer deutschen Anglistin. Er wuchs als Adoptivkind in der Familie eines Physikers auf. Seit 1968 lebt er in Düsseldorf. Sein Medizinstudium schloss er mit der Promotion über ein Thema aus dem Gebiet der Biochemie ab. Er war als freier Herausgeber für einen naturwissenschaftlichen Verlag tätig; heute ist er Geschäftsführer eines Düsseldorfer Verlags (Omikron Publishing), der sich auf Medizin, Kunst, Ökologie und Literaturplakate spezialisiert hat.
Bekannt wurde Stiller in den Siebzigerjahren durch seine nüchternen Texte zum Thema Sterben und Tod sowie durch Versuche, durch Aktionen wie „Litfaßtexte“ und „Trottoirtexte“ eine breite Öffentlichkeit mittels klassischer und moderner literarischer Werke anzusprechen.
Niklas Stiller, der Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller ist, erhielt u. a. 1976 den Förderpreis der Stadt Düsseldorf für Literatur und 1978 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur.
Veröffentlichungen
1997 Kommt ein Wolf
1995 Weißes Haus am blauen Platz
1993 Budapest, mit Peter H. Jamin
1989 Akupunktur, mit Gabriel Stux & Bruce Pomeranz
1983 Der große Hirnriß, mit Peter Glaser
1981 Albert Einstein
1979 Ordnung durch Fluktuation, mit Ilya Prigogine
1978 Der Tod und das Flugzeug
1977 Niklas Stiller
1976 Um siebzehn Uhr dreißig
1975 Pampelmusen
Preise/Auszeichnungen (Auswahl)
1978 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur
1976 Förderpreis der Stadt Düsseldorf für Literatur
Quelle: Wikipedia