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9. Juni 2020

  • Düsseldorfer Literaturtage

    Von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr

    Ein streitbarer Journalist und Schriftsteller, ein großer Romancier, Ironiker und Lyriker, ein mehrsprachiger Wanderer zwischen den Welten und nicht zuletzt ein brillanter Stylist – das alles war Heinrich Heine, der größte Sohn der Landeshauptstadt Düsseldorf. „Mehr Heine wagen!“ ist das Motto der Düsseldorfer Literaturtage, die in diesem Jahr ihr 10. Jubiläum feiern.

    Angesichts von erstarkender Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus, bröckelnder Solidarität und Europaskeptizismus, digitaler Überversorgung und Fake-News-Debatte – kurz: Sorgen um das Weltklima in jeder Hinsicht - ist es dringend notwendig, unsere Lebenswirklichkeiten aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu betrachten und zu beschreiben, miteinander zu diskutieren und zu streiten. Um all das zu tun, haben wir kluge Köpfe nach Düsseldorf eingeladen, um ihre Sicht auf die Welt kennen zu lernen und dem Gefühl der Desorientierung und Hilflosigkeit sprachgewaltig zu begegnen. Vom 27. Mai bis zum 10. Juni wird in Düsseldorf an den unterschiedlichsten Veranstaltungsorten gelesen und frei vorgetragen, erzählt und gedichtet. In Romanen und Sachbüchern, Lyrik und Poetry-Slam, drinnen und draußen, geht es um starke Frauen genauso wie um Digitalisierung, moderne Arbeitswelten oder den Stand der menschlichen Evolution. Wir fragen nach der Aktualität von Friedrich Engels‘ Thesen für die heutige Zeit und erfahren,wie ist es, als Flüchtling in Deutschland Fuß zu fassen. Erinnert wird auch an große Klassiker der Literatur wie Bert Brecht, Ernest Hemingway oder Kurt Tucholsky.

    Alle Informationen & Termine:

    www.duesseldorfer-literaturtage.de

  • Tilman Röhrig: „Und morgen eine neue Welt“

    19:00 Uhr

    Literaturbüro NRW/ Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus

    Bismarckstraße 90

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei. Teilnahme NUR nach vorheriger Anmeldung/ Bestätigung: maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de und unter Einhaltung der geltenden Hygieneregelungen.

     

    Zeitlebens ist Friedrich Engels ein Mann voller Widersprüche. Er ist Gelehrter und Frauenheld, Revolutionär und Fabrikant. Erfolgreich führt er die Fabrik seines Vaters in England und ist dennoch einer der großen Vordenker des Kommunismus. Für Karl Marx war er nicht nur enger Freund und Impulsgeber, sondern auch unverzichtbarer Mäzen. Durch die Irin Mary Burns lernt Friedrich Engels das elende Leben der Arbeiter kennen – und findet in ihr die Liebe seines Lebens.

    Tilman Röhrig fächert in dieser Romanbiographie die entscheidenden Jahre im Leben Friedrich Engels auf, dessen Geburtstag sich im Jahr 2020 zum 200. Mal jährt. Der Bestsellerautor und ausgebildete Schauspieler Tilman Röhrig erhielt für sein literarisches Werk unter anderen den Großen Rheinischen Kulturpreis.

    www.duesseldorfer-literaturtage.de