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6. Juli 2022

  • Stefanie Martin liest aus ihrem Buch „Die Liebenden von Bloomsbury – Virginia und die neue Zeit“

    19:00 Uhr

    Zentralbibliothek im KAP1

    Konrad-Adenauer-Platz 1

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    London, 1903: Um den Zudringlichkeiten ihres Stiefbruders zu entkommen, gründen die Schwestern Vanessa und Virginia eine Wohngemeinschaft in Bloomsbury, die zum Hort geistiger Freiheit wird. Bald werfen die Schwestern und ihre feinsinnigen Freunde die viktorianischen Fesseln ab. Die hochintelligente Virginia, stets unter seelischen Krisen leidend, will nur eines: schreiben – und zwar der neuen Zeit angemessen. Doch das Schriftstellerdasein ist für sie als Frau kaum möglich, sie muss sich einen Ehemann suchen: Leonard Woolf.

    Ein so überraschender wie mitreißender Roman über Virginia Woolf – Ikone der literarischen Moderne und der Frauenbewegung. Die Bloomsbury Group steht bis heute für geistige Freiheit und Liebe in all ihren Facetten.

    Stefanie H. Martin ist das Pseudonym von Stefanie Hohn, die als Übersetzerin und Dozentin für literarisches Übersetzen in Düsseldorf arbeitet und über Charlotte Brontë promoviert hat. Schon als Studentin faszinierten sie die „Bloomsberries" mit ihrem schillernden Einfluss auf den Wandel zur Moderne, aber auch als Gruppe junger Menschen, die gegen die engen Moralvorstellungen ihrer Zeit aufbegehrten.

    Die Moderation übernimmt Annette Krohn, Veranstaltungsmanagerin der Stadtbüchereien Düsseldorf.

  • Stefanie Sargnagel liest aus „Dicht“ – musikalisch begleitet von Euroteuro

    20:00 Uhr

    Biergarten des zakk

    Fichtenstraße 40

    40233 Düsseldorf

    Eintritt: 22 € / 18 €

     

    Stefanie Sargnagel heißt eigentlich Stefanie Sprengnagel und wurde 1986 in Wien geboren. Sie ist Cartoonistin, Schriftstellerin und Performance-Künstlerin. Nebenbei gehört sie zur Burschenschaft Hysteria, einer feministischen Gruppe, die Männerburschenschaften parodieren. Gelebt hat sie lange Zeit von einem Job im Call-Center. 2020 veröffentlichte sie ihren ersten Roman mit dem Titel: "Dicht". Daraus und aus anderen Texten liest sie heute Abend im Großen Saaal der Volksbühne. Mit dabei ist die Band Euroteuro, ein Kollektiv um den Songwriter Peter T.

    Stefanie Sargnagel schreibt radikal subjektiv und sehr weise über das sogenannte einfache Leben, über Feminismus, über Aussichtslosigkeit und Depression. Sie gibt sich wortkarg, gerät aber doch immer wieder ins Erzählen, zeichnet zwischendurch auch mal was, sprengt alle Genregrenzen und erreicht auf nie betretenen Pfaden etwas, das man nicht Roman nennen muss, um davon gefesselt zu sein. Das ist oft zum Brüllen komisch und manchmal tragisch.