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26. August 2022

  • 3. Nacht der Düsseldorf Literatur

    19:00 Uhr

    Forum Freies Theater im KAP 1

    Konrad-Adenauer-Platz 1

    40210 Düsseldorf

    Eintritt: Betrag frei wählbar, mindestens 3€

    Einlass jederzeit möglich

     

    Zum dritten Mal findet in diesem Jahr die „Nacht der Düsseldorfer Literatur" statt: Vier Stunden lang sind starke Stimmen, interessante Themen und unterschiedliche Formen zu erleben.

    Programm

    19.00 Uhr – 19.25 Uhr
    „Oxford Story": szenische Lesung mit Samir Kandil
    In den letzten 30 Jahren hat Samir Kandil größtenteils Dramatisches geschrieben. Allerdings haben seine gelegentlich auch von ihm selbst gespielten Protagonisten das Drama nicht zwingend gesucht: ein Geschichtenerzähler, der am Ende seiner Erzählung angelangt ist, ein Assistenzprofessor an einer Provinzuniversität, dem unverhofft die Teilnahme an einer Nordpol-Expedition angeboten wird, ein Graf des beginnenden 17. Jahrhunderts, der behauptet der wahre Autor der Werke Shakespeares zu sein. Den Einakter mit dem Grafen hat er für den 26. August 2022 zum Vortrag ausgewählt.

    19.30 Uhr – 20.00 Uhr
    „Der Berg und ich": Lesung mit Regina Ray
    Kleine Hütte auf Hügel. Das Dach wieder dicht bekommen und im Laufe des Sommers beschlossen zu bleiben. Drei Jahre lang auf drei mal drei Meter Wohnfläche, nur ein Schritt vor die Tür und schon die Erde unter den Füßen und den Himmel über mir: Auf offenem Feld, ein Friedhof in Sicht-, manchmal der Pausenlärm einer Schule in Hörweite. Und ein kleiner schwarzer Hund als einziger Beschützer; ich war fünfundzwanzig.

    20.00 Uhr – 20.30 Uhr
    „Die Welt vor den Fenstern": Lesung mit Tatjana von der Beek
    Tatjana von der Beek liest aus ihrem Debütroman Die Welt vor den Fenstern, der im März 2022 im Ecco Verlag erschienen ist. Darin lebt die junge Maia mit ihrer Familie abgeschieden von der Außenwelt in einem großen Haus, das niemand je verlässt. Das Familienleben folgt seiner ganz eigenen Logik - alle haben ihre Aufgaben und folgen einem strengen Regelwerk. Die Sterne geben den Familienmitgliedern Namen und bestimmen in ihrer Konstellation auch das Zusammenleben. Doch Maia genügt das Leben im Haus irgendwann nicht mehr und sie hinterfragt es zunehmend.

    20.45 Uhr – 21.15 Uhr
    „Meine Reise ins Übermorgenland": Ein Reisebericht mit Nadine Pungs
    Allein und mit Neugier im Gepäck erkundet Nadine Pungs den Nahen und Mittleren Osten: ob Iran oder Saudi-Arabien, ob Jordanien, Kuwait oder Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar oder den Oman bis an die Grenze des Jemen.
    Sie erzählt in ihrem Vortrag Geschichten aus dem sogenannten Orient, wie sie in den Nachrichten nicht vorkommen, und fügt aus ihren Begegnungen und Beobachtungen ein schillerndes Mosaik des heutigen Nahen und Mittleren Ostens zusammen.

    21.20 Uhr – 21.50 Uhr
    „Einkaufszettelpoesie. Ich habe gerade frischen Pantoprazol gekauft": szenische Lesung mit Luba Goldberg-Kutznetsova & Joscha Baltha
    Humorvoll und musikalisch wird die Verbindung zwischen Liebe und Essen, Essen und Glück, dem Mangel und dem Luxus, der Armut und dem Wohlstand untersucht. Dafür wechseln sich Chronologisch und assoziativ mit Nahrung verbundene Geschehnisse und Erinnerungen der Figuren verschiedener Herkunft und Lebenssituationen ab, die Persönliches und Politisches erzählen und eine Perspektive der Gedanken eröffnen.

    22.00 – 22.25 Uhr
    „Schiemann mal anders": Lesung mit Philipp Schiemann
    Schiemann mal ganz anders: Er erzählt vom tapferen Busch und vom unerschrockenen Gras, rechnet mit dem Leipziger Zoo ab und präsentiert drei lyrische Parfüm-Assoziationen. Als Bonus präsentiert Philipp Schiemann auch das Text/Ton Projekt Das große Raubtier weint bitterlich, das er gerade gemeinsam mit Frank Bauer veröffentlicht hat.

    22.30 – 23.00 Uhr
    „Verdichtete Sprache - Spoken Word" mit Morgaine Prinz & Leo Näckel
    Die Künstler*innen Leo Näckel und Morgaine Prinz verbindet nicht nur das künstlerische Schaffen in Text und Bild, sondern auch eine große biographische Schnittmenge. In ihren von Sprachbildern und Emotionen gefüllten Texten führen sie die Zuhörenden durch das Auf und Ab bewegter Lebensgeschichten, um am Ende zu einem klaren Ergebnis zu kommen: Das (Aus)Sprechen ist essentiell.

    Weitere Informationen zu den Autor*innen gibt es unter literatur-rheinland.de

    Durch den Abend führt Maren Jungclaus, Literaturbüro NRW. In Zusammenarbeit mit dem FFT Düsseldorf.