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21. August 2023

  • Unter Elchen: Die Düsseldorfer Lesebühne

    18:30 Uhr

    Zentralbibliothek im KAP1 / Stadtfenster

    Konrad-Adenauer-Platz 1

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Das humorvolle Stammautoren-Trio, bestehend aus dem Oberhausener Klavierkabarettisten Matthias Reuter, dem Viersener Heimatdichter Markim Pause und dem Mönchengladbacher Bühnenpoeten Marco Jonas Jahn, bringt Geschichten, Gedichte und Musik für das Publikum mit. Einen Überraschungsgast haben die Elche natürlich auch wieder im Gepäck.

    Eine Veranstaltung des zakk und der Stadtbüchereien Düsseldorf.

  • Buchvorstellung mit Marie-Luise Knopp: „Ein Blick hinter Mauern. Kraft aus Krisen schöpfen“

    19:00 Uhr

    Gerhard-Hauptmann-Haus

    Bismarckstraße 90

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Für Marie-Luise Knopp war es keine leichte Entscheidung, als sie sich 2018 entschied, ihre Hafterfahrungen im berüchtigten DDR-Frauengefängnis Hoheneck erstmals mit der Öffentlichkeit zu teilen und ein Buch darüber zu veröffentlichen. Die überraschend große Resonanz auf „Eingesperrte Gefühle bahnen sich ihren Weg. Burg Hoheneck und ein Leben danach" haben der studierten Lehrerin und individualpsychologischen Beraterin gezeigt, dass viele andere Menschen mit ähnlichen Traumata zu kämpfen hatten, wie auch sie selbst. Marie-Luise Knopp wurde wegen „versuchter Republikflucht" von der SED-Diktatur eingesperrt und dadurch auch von ihrem kleinen Sohn getrennt. Das war mit dem Freikauf in die Bundesrepublik Deutschland natürlich nicht abgetan. Marie-Luise Knopp besitzt die Gabe, Anderen zuzuhören und sie zu ermutigen, über schwierige Dinge zu sprechen, die oft eine sehr persönliche Dimension haben, die gleichwohl uns allen bekannt sein und nicht vergessen werden sollten. 2020 kam ihr zweites, der DDR-Erinnerung gewidmetes Buch „Freundschaft trotzt Mauern: Überleben in und nach Hoheneck" heraus. Dieses zeigte noch deutlicher, dass Marie-Luise Knopp nicht nur für sich, sondern für viele Opfer der SED-Diktatur spricht – und dass es ihr wichtig ist, gerade jüngere Menschen mit derart drastischen Erfahrungen, aber auch dem Umgang damit in Berührung zu bringen. Jetzt liegt neuerdings das dritte Buch vor: „Ein Blick hinter Mauern. Kraft aus Krisen schöpfen". Hier geht es der einst Inhaftierten – aber auch anderen Menschen, die tiefe Einschnitte in ihrem Leben zu verkraften hatten – besonders um den konstruktiven Blick nach vorn, der ohne den Blick zurück nicht funktionieren kann.

    Eine Veranstaltung des Gerhard-Hauptmann-Hauses Düsseldorf.

  • Literarische Debüts im Gespräch: Buchvorstellung & Lesung mit Shelly Kupferberg und ihrem Buch „Isidor. Ein jüdisches Leben“

    19:30 Uhr

    Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf

    Bolkerstraße 53

    40213 Düsseldorf

    Eintritt: 10 € / 8 €

    Reservierung per Mail an info@heinehaus.de oder telefonisch unter 0211 200 54 294

     

    Vom rasanten Aufstieg und brutalen Sturz ihres Wiener Urgroßonkels Dr. Isidor Geller handelt Shelly Kupferbergs Debütroman. Ihr Urgroßonkel war ein Multimillionär, der den Luxus, die Kunst und die Oper liebte und 1938 unter den Nationalsozialisten starb. Seine vielen Besitztümer erreichten ihr vorgesehenes Ziel nicht und gingen verloren. Fast 100 Jahre später stellt sich seine Urgroßnichte in ihrem ergreifenden Roman die Frage: Was bleibt von einem Menschen übrig, wenn nichts von ihm übrigbleibt?

    Shelly Kupferberg ist 1974 in Tel Aviv geboren und in Westberlin aufgewachsen. Sie ist Journalistin und moderiert u.a. für Deutschlandfunk Kultur und RBB Kultur diverse Sendungen zu Kultur und Gesellschaft. Shelly Kupferberg lebt mit ihrer Familie in Berlin.

    Eine Veranstaltung des Heinehauses Düsseldorf.