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24. August 2023

  • Hinterhoflesung mit Luca Swieter und Aron Boks

    19:00 Uhr

    Ort wird noch bekanntgegeben

    Aktuelle Informationen hier

    Eintritt: frei, Spende erwünscht

     

    Literatur im Sommer – was braucht ein Hinterhof mehr? 2022 war super! Wir haben drei Hinterhöfe gefunden, die Autor*innen waren eine absolute Bereicherung und Hanna Werth hat super moderiert. Das ist ein Komplettpaket der Literatur in Düsseldorf. Wir freuen uns auf weitere Lesungen dieses Jahr!

    Luca Swieter kam im zarten Alter von 15 Jahren das erste Mal durch einen Workshop an ihrer Schule mit Poetry Slam in Berührung und fand dort das passende Format für das, was sie schon immer tat und liebte: Schreiben. Seit 2013 steht sie regelmäßig auf der Bühne und ist mittlerweile eine der gefragtesten Slam Poetinnen im gesamten deutschsprachigen Raum. In ihren Texten behandelt Luca auch gesellschaftskritische und feministische Themen. Sie ist in mehreren Anthologien vertreten und nahm vielfach an den deutschsprachigen U20 und Ü20 Meisterschaften teil. In ihrer Heimat Köln ist sie Teil des Slam Veranstaltungsteams Reim in Flammen.

    Aron Boks wurde 1997 in Wernigerode geboren und lebt als Autor, Slam Poet und Moderator in Berlin, Neukölln. Zusammen mit Jonathan Schmitz bildet er die Spoken Word Band „Das Zappelnde Tanzorchester". 2019 erhielt er den Klopstock-Förderpreis für Neue Literatur. Seit 2021 schreibt er vor allem für die taz und die taz.FUTURZWEI-Kolumne „Stimme meiner Generation".

    Die Moderation übernimmt Hanna Werth.

    Veranstalter*innen: WP 8, ArtConnection & zakk. Gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

  • Ivo Andric und seine bosnische Heimat.Vortrag und Lesung mit Dr. Katja Schlenker und Prof. Dr. Winfrid Halder

    19:00 Uhr

    Gerhard-Hauptmann-Haus

    Bismarckstraße 90

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Stellt man heute jemandem in einem der Nachfolgestaaten Jugoslawiens, das in den 1990er Jahren in einer Kette von gewaltsamen Konflikten zerbrach, die Frage wer Ivo Andric war, erhält man, so es sich um literaturinteressierte Gesprächspartner handelt, vermutlich sehr verschiedene Antworten – in Abhängigkeit davon, wo und wem man die Frage stellt. Im EU-Partnerland Kroatien wird wohl mancher ohne Zögern sagen: der bisher einzige kroatische Schriftsteller, der den Literaturnobelpreis erhalten hat. In Serbien, ein Land immerhin mit EU-Beitrittskandidatenstatus, wird es womöglich heißen: der bisher einzige serbische Schriftsteller, der den Literaturnobelpreis erhalten hat. Und in Bosnien, der engeren Heimat Andrics, wird es wohl noch stärker davon abhängen, an wen die Frage gerichtet wird und wo, vielleicht sind es Nachbarn, die unterschiedliche Antworten geben.

    Welche Antwort man auch immer erhält: Sie dürfte nur teilweise wahr sein, wenn sie nicht ziemlich lang und kompliziert ausfällt. Denn die 83 Lebensjahre Ivo Andrics waren lang, kompliziert und spielten sich in einer komplizierten Umgebung ab. Keiner hat über das komplizierte Land Bosnien so eindringlich geschrieben wie Ivo Andric, der Autor mit dem komplizierten Lebenslauf. In dieser Veranstaltung werfen wir einen Blick auf sein Leben und seine Texte.

    Eine Veranstaltung des Gerhard-Hauptmann-Hauses Düsseldorf.

  • Literarische Debüts im Gespräch: Buchvorstellung & Lesung mit Michel Bergmann und seinem Buch „Mameleben oder das gestohlene Glück“

    19:30 Uhr

    Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf

    Bolkerstraße 53

    40213 Düsseldorf

    Eintritt: 10 € / 8 €

    Reservierung per Mail an info@heinehaus.de oder telefonisch unter 0211 200 54 294

     

    „Alles in diesem Buch ist wahr – und was nicht ganz wahr ist, stimmt trotzdem“, schreibt Michel Bergmann vor Beginn seines Romans, den er dem sehr bewegenden Leben seiner Mutter Charlotte widmet. Er erzählt schonungslos und von einem sehr persönlichen Standpunkt die Geschichte einer faszinierenden und starken Frau, die in ihrem Leben viele Schicksalsschläge erleiden musste. Der Roman fragt nach Mutterliebe, Religion und Selbstreflexion und stellt die ambivalente Beziehung zwischen Mutter und Sohn auf eine berührende Weise dar.

    Michel Bergmann wurde 1945 in Riehen bei Basel als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge geboren. Er arbeitete als Journalist, später als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Michel Bergmann lebt in und bei Berlin.

    Veranstalter*innen: Heine Haus in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf