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16. Oktober 2024

  • Kopf­weide | Lesung mit Christine und Benjamin Knödler: „Whistle­blower Rebels“

    15:30 Uhr

    Schloss Benrath / Orangerie

    Urdenbacher Allee 6

    40593 Düsseldorf

    Eintritt: Erwachsene 5 € (Tageskasse) / Kinder und Jugendliche frei

    Anmeldung zu den Lesungen werden erbeten unter: heike.funcke@literaturbuero-nrw.de

     

    Ab 11 Jahren

    Auch dieses Jahr lädt das Literaturbüro NRW gemeinsam mit der Stiftung Schloss und Park Benrath zu den „kopfweide. junge literaturtagen“ für schreib- und literaturbegeisterte Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren. Zum Programm gehören neben verschiedenen spannenden Workshops zwei öffentliche Lesungen (zweite Lesung mit Arne Rautenberg am 15.10.!).

    Für die Wahrheit riskieren sie alles – ihre Jobs, ihre Freiheit, manchmal sogar ihr Leben: Whistleblower*innen. Das Autorenduo stellt uns einige der Persönlichkeiten vor und spricht mit uns über Information, Inspiration und Recherche.

    Die „kopfweide" wird veranstaltet vom Literaturbüro NRW, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss und Park Benrath. Das Projekt wird unterstützt vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, vom Kultursekretariat NRW im Rahmen der „Werkproben", von der Kinderstiftung „Lesen bildet" und der Stiftung „It's for Kids".

  • Franziska Setare Koohestani liest aus „Hairy Queen. Warum Körperbehaarung politisch ist"

    18:00 Uhr

    Zentralbibliothek im KAP1 / Stadtfenster

    Konrad-Adenauer-Platz 1

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Franziska Setare Koohestani bezeichnet sich selbst als Hairy Queen. Und zwar nicht nur, weil sie seit jeher mit starkem Haarwuchs zu kämpfen hat, sondern weil sie erhobenen Hauptes aus diesem Kampf hervortritt. Schon in der Grundschule schickten ihre iranischen Tanten ihr Bleichcreme nach Deutschland, um den Oberlippenbart zu beseitigen. Heute weiß Franziska Setare Koohestani: Unser Umgang mit Körperbehaarung hat wenig mit Hygiene und Körperpflege zu tun, sondern vielmehr mit den patriarchalen, rassistischen und kapitalistischen Normen, die unsere Gesellschaft verinnerlicht hat. Ausgehend von historischen, kulturellen und medizinischen Quellen sowie persönlichen Erfahrungen erklärt sie, warum Körperbehaarung politisch ist, und weist den Weg in eine Welt, in der Hairy Queens das Sagen haben und wir mit unserem Körperhaar endlich so umgehen können wie mit Kleidung: selbstbewusst, spielerisch und kreativ.

    Franziska Setare Koohestani ist als freie Journalistin tätig. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich vor allem mit Diskriminierung, Migration, Aktivismus, Pop- wie Subkultur – und mit Schönheitsnormen.

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Kabinettausstellung „Spot on: Hairytales" (noch bis 27.10. im kunstpalast). Eine Veranstaltung der Stadtbüchereien Düsseldorf In Kooperation mit dem Kunstpalast Düsseldorf.

  • Litera­turtage Düssel­dorf | Verleih­ung des Düssel­dorfer Literatur­preises an Ronya Othmann

    19:00 Uhr

    Forum der Stadtsparkasse Düsseldorf

    Berliner Allee

    40212 Düsseldorf

    Eintritt frei

    Eine Anmeldung unter 0211-8786240 oder per Mail an kulturstiftung@sskduesseldorf.de ist erforderlich!

     

    Zum 23. Mal verleiht die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf den mit 20.000 Euro dotierten Düsseldorfer Literaturpreis. Diesjährige Preisträgerin ist die in Leipzig lebende Autorin Ronya Othmann. In ihrem dokumentarischen Roman „Vierundsiebzig" erzählt Ronya Othmann auf so eindrucksvolle wie erschütternde Weise vom Völkermord an den Jesiden durch den Islamischen Staat. Die Tochter einer deutschen Mutter und eines aus Nordsyrien stammenden jesidischen Vaters geht ihrer eigenen Herkunftsgeschichte nach, rekonstruiert den Hergang des Genozids in der Shingal-Region, berichtet von jenen, die vertrieben oder in die Sklaverei gezwungen wurden und reist auf den Spuren jenes titelgebenden „74. Ferman", des 74. Massakers an ihrem Volk selbst in die Türkei und in den Nordirak.

    Als Tochter einer deutschen Mutter und eines kurdischen Vaters wurde Ronya Othmann 1993 in München geboren, schreibt Lyrik, Prosa und Essays und arbeitet als Journalistin.

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Literaturtage Düsseldorf.

    Veranstalter*innen: Literaturbüro NRW in Kooperation mit der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf

  • Litera­turtage Düssel­dorf | Thorsten Nagel­schmidt liest aus „Soledad“

    20:00 Uhr

    zakk

    Fichtenstraße 40

    40233 Düsseldorf

    Eintritt: 21 € / 18 €

    Tickets hier erhältlich

     

    März 2020, eine abgeschiedene Lodge in dem kolumbianischen Dschungeldorf Soledad. Die Hamburger Fotografin Alena will nach einer schmerzhaften Trennung nur ein paar Tage bleiben. Doch mehr und mehr verfällt sie dem mystischen Charme des Ortes und den Erzählungen Rainers, dem deutschen Betreiber der Lodge, dessen Lebensgeschichte mit Alenas ersten Eindrücken von diesem seltsamen und charismatischen Mann nur wenig zu tun hat: In seiner Kindheit immer für zu weich gehalten, rebelliert er in den sechziger Jahren gegen das spießige Nachkriegsdeutschland, arbeitet als Vertreter für Jeanswaren und landet nach einer Odyssee durch Lateinamerika in Kolumbien, wo er einem hochrangigen Drogendealer ein Stück Land abkauft, um aus dem Nichts seine Lodge zu errichten.

    Wie in seinem hochgelobten Roman „Arbeit" erzählt Thorsten Nagelschmidt in „Soledad" mit beeindruckendem Einfühlungsvermögen und Witz von auf den ersten Blick sehr ungleichen Menschen, die sich in ihrem Wunsch nach Anerkennung und Zugehörigkeit näher sind, als sie anfangs dachten.

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Literaturtage Düsseldorf.

    Veranstalter*innen: Literaturbüro NRW in Kooperation mit dem zakk