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4. Februar 2024

  • Text & Ton: „Heinrich Heine aber ist ein Jahrhundertkerl gewesen“

    11:00 Uhr

    Heinrich-Heine-Institut

    Bilker Straße 12

    40213 Düsseldorf

    Eintritt: 18 € / ermäßigt 13 €

    Bitte melden Sie sich verbindlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter +49 211 - 8995571

     

    In einer exklusiven Ausgabe der Veranstaltungsreihe zur Sonderausstellung „Dichter? Liebe!" kommt Heines berühmte Leserschaft zu Wort. Bei einem französischem Frühstück lernen Sie Leser*innen, wie Betty de Rothschild, Alexander von Humboldt oder Kurt Tucholsky und ihre Dichterliebe zu Heinrich Heine kennen. Musikalisch abgerundet wird die Veranstaltung mit Kompositionen von Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms und Franz Liszt, die Heines Werk zu zahlreichen Vertonungen inspirierte.

    Moderation: Nora Schön. Rezitation: Jonathan Schimmer. Klavier: Ani Ter-Martirosyan.

    Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Gesellschaft.

  • „Volkstheater – Der rechte Angriff auf die Kunstfreiheit“. Lesung und Talk

    18:00 Uhr

    zakk / Club

    Fichtenstraße 40

    40233 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Peter Laudenbach und Robert Koall im Gespräch mit Christine Brinkmann im Rahmen von „politisiert euch!".

    Die Neue Rechte hat die Kultur als Kampffeld entdeckt. Aber weshalb interessieren sich AfD- Politiker plötzlich für Tanztheater und zeitgenössische Musik? Und was geht im Kopf von Leuten vor, die Buchhändlern das Auto anzünden oder Sprengsätze in Jugendzentren werfen? Theaterintendantinnen und Pianisten erhalten Morddrohungen, das Publikum muss ein Berliner Revuetheater wegen einer Bombenwarnung verlassen, in Zwickau marschieren Skins vor einer Galerie auf, in Stuttgart verlangen AfD-Abgeordnete eine Übersicht über Theatermitarbeiter mit Migrationshintergrund. Rechte Politiker sprechen üble Beleidigungen aus und appellieren ans Volksempfinden. Nichts davon ist ein Einzelfall. Der Journalist Peter Laudenbach hat in seinem Buch "Volkstheater" (Wagenbach Verlag) über hundert rechte Übergriffe auf die Kunstfreiheit dokumentiert. Welche Muster lassen sich dabei beobachten? Welche Funktionen und Folgen haben die gezielten Gewaltandrohungen in rechten Eskalationsstrategien? Was macht Theater und Kunstinstallationen zu attraktiven Zielen? Der Angriff auf die Kunstfreiheit ist ein Angriff auf die offene, liberale Gesellschaft. Das Ziel sind die Markierung von Feindbildern, das Schüren von Aggression und die Polarisierung der Gesellschaft. Mit klugen und solidarischen Aktionen halten unzählige Menschen aus Kunst und Kultur dagegen.

    Robert Koall ging auf die Straße, als die Pegida-Aufmärsche begannen. Er war bei Pegida, er war bei den Gegendemonstranten. Er war überall in Dresden, wo plötzlich seltsame Widersprüche aufeinanderprallten. Weshalb gerade in Dresden? Woher die dumpfen Ressentiments, die plötzlich jede alltägliche Begegnung vergiften? Robert Koall beschreibt seine Beobachtungen in „Dresden. Ein Winter mit Pegida", erschienen im Hanser-Verlag. Heute arbeitet Robert Koall als Chefdramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus.

    Moderiert wird die Veranstaltung von Christine Brinkmann.

    Eine Veranstaltung des zakk im Rahmen von „politisiert euch!", mit freundlicher Unterstützung der LAG Soziokultur sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.