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Februar 2024

  • Text & Ton: „Heinrich Heine aber ist ein Jahrhundertkerl gewesen“

    04.02.2024

    11:00 Uhr

    Heinrich-Heine-Institut

    Bilker Straße 12

    40213 Düsseldorf

    Eintritt: 18 € / ermäßigt 13 €

    Bitte melden Sie sich verbindlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter +49 211 - 8995571

     

    In einer exklusiven Ausgabe der Veranstaltungsreihe zur Sonderausstellung „Dichter? Liebe!" kommt Heines berühmte Leserschaft zu Wort. Bei einem französischem Frühstück lernen Sie Leser*innen, wie Betty de Rothschild, Alexander von Humboldt oder Kurt Tucholsky und ihre Dichterliebe zu Heinrich Heine kennen. Musikalisch abgerundet wird die Veranstaltung mit Kompositionen von Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms und Franz Liszt, die Heines Werk zu zahlreichen Vertonungen inspirierte.

    Moderation: Nora Schön. Rezitation: Jonathan Schimmer. Klavier: Ani Ter-Martirosyan.

    Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Gesellschaft.

  • „Volkstheater – Der rechte Angriff auf die Kunstfreiheit“. Lesung und Talk

    04.02.2024

    18:00 Uhr

    zakk / Club

    Fichtenstraße 40

    40233 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Peter Laudenbach und Robert Koall im Gespräch mit Christine Brinkmann im Rahmen von „politisiert euch!".

    Die Neue Rechte hat die Kultur als Kampffeld entdeckt. Aber weshalb interessieren sich AfD- Politiker plötzlich für Tanztheater und zeitgenössische Musik? Und was geht im Kopf von Leuten vor, die Buchhändlern das Auto anzünden oder Sprengsätze in Jugendzentren werfen? Theaterintendantinnen und Pianisten erhalten Morddrohungen, das Publikum muss ein Berliner Revuetheater wegen einer Bombenwarnung verlassen, in Zwickau marschieren Skins vor einer Galerie auf, in Stuttgart verlangen AfD-Abgeordnete eine Übersicht über Theatermitarbeiter mit Migrationshintergrund. Rechte Politiker sprechen üble Beleidigungen aus und appellieren ans Volksempfinden. Nichts davon ist ein Einzelfall. Der Journalist Peter Laudenbach hat in seinem Buch "Volkstheater" (Wagenbach Verlag) über hundert rechte Übergriffe auf die Kunstfreiheit dokumentiert. Welche Muster lassen sich dabei beobachten? Welche Funktionen und Folgen haben die gezielten Gewaltandrohungen in rechten Eskalationsstrategien? Was macht Theater und Kunstinstallationen zu attraktiven Zielen? Der Angriff auf die Kunstfreiheit ist ein Angriff auf die offene, liberale Gesellschaft. Das Ziel sind die Markierung von Feindbildern, das Schüren von Aggression und die Polarisierung der Gesellschaft. Mit klugen und solidarischen Aktionen halten unzählige Menschen aus Kunst und Kultur dagegen.

    Robert Koall ging auf die Straße, als die Pegida-Aufmärsche begannen. Er war bei Pegida, er war bei den Gegendemonstranten. Er war überall in Dresden, wo plötzlich seltsame Widersprüche aufeinanderprallten. Weshalb gerade in Dresden? Woher die dumpfen Ressentiments, die plötzlich jede alltägliche Begegnung vergiften? Robert Koall beschreibt seine Beobachtungen in „Dresden. Ein Winter mit Pegida", erschienen im Hanser-Verlag. Heute arbeitet Robert Koall als Chefdramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus.

    Moderiert wird die Veranstaltung von Christine Brinkmann.

    Eine Veranstaltung des zakk im Rahmen von „politisiert euch!", mit freundlicher Unterstützung der LAG Soziokultur sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

  • Wolfgang Niess: Blutige Farce. Der „Hitler-Putsch“ und seine Folgen 1923/24

    06.02.2024

    19:00 Uhr

    Gerhard-Hauptmann-Haus

    Bismarckstraße 90

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Vor 100 Jahren befand sich Adolf Hitler im Gefängnis. Nur blieb er dort leider nicht lange. Nachdem sein dilettantisch geplanter Putschversuch am Vormittag des 9. November 1923 gescheitert war (nicht ohne 20 Menschen das Leben gekostet zu haben), war er verhaftet worden. Bis zum Ende des Hochverratsprozesses vor dem Bayerischen Volksgericht am 1. April 1924 war der NSDAP-Chef in Untersuchungshaft. Der Prozess geriet ebenso zur Farce wie der Umsturzversuch. Unter Missachtung einer ganzen Reihe von reichsrechtlichen Regelungen wurden Hitler und andere Angeklagte zur leichtesten aller Haftformen verurteilt. Und von den verhängten fünf Jahren saß Hitler nicht einmal 9 Monate ab. Mit dem während dieser Zeit entstandenen Manuskript seines rassistischen Pamphlets Mein Kampf in der Tasche kehrte er nach München zurück, um sein Zerstörungswerk fortzusetzen.

    Dr. Wolfgang Niess, Experte für historische Themen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen, gehört zu den besten Kennern der Weimarer Republik. Sein Buch "Der Hitlerputsch 1923 – Geschichte eines Hochverrats" ist vielfach positiv besprochen worden. Der Autor stellt es vor und steht zur Diskussion bereit.

    Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus.

  • Nicolas Mahler: „Komplett Kafka“ – Autorenlesung und Buchvorstellung im Rahmen von „Kafkajahr 2024“

    06.02.2024

    19:30 Uhr

    Heine Haus

    Bolkerstraße 53

    40213 Düsseldorf

     

    Franz Kafka hat nicht nur Prosa geschrieben, er zeichnete auch leidenschaftlich gern: „Du, ich war einmal ein großer Zeichner", schrieb er 1913 halb ironisch, halb stolz an seine Dauerverlobte Felice Bauer über seine künstlerischen Ambitionen. Sein Zeichnen hätte ihn einst „mehr befriedigt als irgendetwas". Was liegt also näher, als ihn zu seinem Jubiläum mit einer Comic-Biografie zu ehren? Und dann auch noch von Nicolas Mahler, der einen ähnlich minimalistischen Zeichenstil pflegt? Auf unnachahmlich witzig-pointierte Weise setzt Mahler hier Kafkas Leben und Werk in Szene und schreckt dabei auch nicht vor den ganz großen Fragen zurück: Warum scheiterte Kafkas Plan, eine Reihe von Billigreiseführern zu schreiben? Wer verfasste die Fortsetzung eines seiner wichtigsten Werke, Die Rückverwandlung des Gregor Samsa? Und was hatte es mit der „weißen Sklavin" auf sich? Die Antworten und noch vieles mehr findet sich in Komplett Kafka.

    Zum anstehenden Kafka-Jahr – 03.06.2024 ist Franz Kafkas 100ster Todestag – hat Nicolas Mahler eine Kafka Comicbiografie gezeichnet: „Komplett Kafka" heißt diese. Und außerdem den illustrierten Zitateband „Kafka für Boshafte" herausgegeben.

    Moderation: Rudolf Müller (Heine Haus)

    Veranstaltet vom Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf.

  • „Unsichere Heimat”: Jüdisches Leben in Deutschland von 1945 bis heute. C. Bernd Sucher liest

    08.02.2024

    Düsseldorfer Schauspielhaus

    Gustaf-Gründgens-Platz 1

    40211 Düsseldorf

    Eintritt: 12 €

    Tickets sind hier erhältlich

     

    Ungefähr 95 000 Menschen in Deutschland gehören heute einer jüdischen Gemeinde an. Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen ist das eine verschwindend geringe Zahl. Und doch steht diese Gruppe immer wieder im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit. Wegen der Shoah, antisemitischer Ausschreitungen, der israelischen Politik. In seinem 2023 im Piper-Verlag erschienen Buch „Unsichere Heimat" beleuchtet der langjährige Theaterkritiker der Süddeutschen Zeitung, C. Bernd Sucher, sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart der deutschen Juden und sucht in zahlreichen Gesprächen eine Antwort auf die Frage: Haben Juden in diesem Staat eine Zukunft – oder nicht?

    Eine Veranstaltung des Schauspielhauses Düsseldorf.

  • Buchvorstellung mit Axel Grube: „Im Paradies wie immer – eine poetische Philosophie Franz Kafkas“

    08.02.2024

    19:00 Uhr

    Impro97

    Birkenstraße 97

    40223 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Als Philosoph ist Kafka bisher nicht in Erscheinung getreten; er selbst hätte sich wohl kaum als ein solcher verstanden. Kann man trotzdem von einer Philosophie, d. h. vom Zusammenhang eines Denkens sprechen, das auch Kafka selbst klar vor Augen stand? Im Verweis-Zusammenhang der Schriften Kafkas, den Tagebüchern, Prosatexten, Briefen und Zürauer Heften, offenbart sich der Zusammenhang eines Denkens in schöner Sinnfälligkeit. Eine unglaublich ermutigende und in dieser Form nie dagewesene Philosophie wird in ihrer für das Leben bedeutsamen poetischen Plausibilität erfahrbar.

    Axel Grube arbeitete nach einem abgebrochenen Philosophie-Studium zunächst als Musik-Produzent. Ausbildung zum Berufssprecher bei Prof. Wilhelm Pitsch. Im Zuge der Hörbuch-Produktionen für den onomato Verlag Entwicklung zur Autorschaft eines „Lautlesers" im Charakter einer mündlichen Überlieferung.

    Die Moderation übernimmt Michael Serrer vom Literaturbüro NRW.

  • „Deutsch. Eine Liebeserklärung. Die zehn großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache“ – Vortrag von Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt

    14.02.2024

    19:00 Uhr

    Goethe-Museum

    Schloß Jägerhof

    Jacobistraße 2

    Eintritt frei

     

    Was die deutsche Sprache kann! Deutsch gilt als kompliziert, hart und teilweise sogar hässlich – zu Unrecht, findet Roland Kaehlbrandt und zeigt, warum wir gerade im Deutschen die ausdrucksstärksten Wörter haben, warum unsere Sprache so gut zu lesen ist und welch einzigartige Nuancen sie uns bietet. Dieses Buch vereint die größten Vorzüge der deutschen Sprache – mit viel Humor und zahlreichen Beispielen.

    Eine Veranstaltung des Goethe-Museums Düsseldorf.

  • Apfeltörtchen, Austern und Ambrosia – Heinrich Heine als Genussmensch

    17.02.2024

    14:00 Uhr

    Heinrich-Heine-Institut

    Bilker Straße 12

    40213 Düsseldorf

    Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €

    Bitte melden Sie sich verbindlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter +49 211 - 8995571

     

    Zweifellos hat sich Heinrich Heine für das „gute Leben" und sich bietende Annehmlichkeiten begeistern können. Sein literarisches Werk weist unzählige Bezüge zu Kulinarik und Sinnesfreuden auf. Mehr noch erhebt Heine in seinen Schriften ein allgemeines Recht auf Genuss zur politischen Forderung. Die Veranstaltung, eine Führung durch die Ausstellung „Romantik und Revolution" kombiniert mit einer Lesung, widmet sich diesen lebensbejahenden Aspekten im Schaffen Heines.

    Durch die Ausstellung führt Jan von Holtum.

    Eine Veranstaltung des Heinrich-Heine-Instituts.

  • Poesieschlachtpunktacht

    18.02.2024

    20:00 Uhr

    Zakk / Halle

    Fichtenstraße 40

    40233 Düsseldorf

    Eintritt: VVK € 3,50 / AK € 5

    Anmeldungen und Informationen für Slam Poet*innen unter info@poesieschlacht.de

     

    Worte, die man nicht mehr vergisst. Poet*innen, die inspirieren. Eine Wahnsinnsmetapher, die dich ehrfürchtig den Kopf schütteln lässt. Dieser eine schlechte Gag, der dich zum Kichern bringt. Dieser eine verrückte Gedanke, der dich nicht mehr loslässt. Bei einem Poetry Slam ist jeder Abend anders. Wir wissen nicht, was heute passiert, wir wissen nur – das solltet ihr auf keinen Fall verpassen! Seit 1997 kommen Poet*innen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum nach Düsseldorf, um sich auf dieser Bühne zu messen. Die Poesieschlacht ist Heimat für lebendige Bühnenliteratur – ob abgelesen oder auswendig, ob Lyrik oder Prosa, hier ist alles erlaubt, was die Zuschauer*innen begeistert.

    Beim Poetry Slam gelten nur drei Regeln:

    1. Alle Texte sind selbstverfasst,

    2. nicht länger als 6 Minuten und

    3. kommen ohne Requisiten oder Musik aus.

    Text und Performance werden von einer Publikumsjury bewertet, die jeden Abend neu ausgewählt wird. Zum Schluss entscheidet das gesamte Publikum mit frenetischem Applaus, wer unter der Konfettikanone stehen darf und die Poesieschlacht gewinnt. Markim Pause hat den Gewinnersekt schon geschüttelt. Sandra Da Vina geht noch einmal mit der Fusselrolle über den Teppich. Das Mikrofon ist an, die Scheinwerfer ballern.

    Alles ist bereit, ihr auch?

    Veranstalter*innen: zakk. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf.

  • Frisch gepresst – mit Kathrin Röggla und „Laufendes Verfahren“

    20.02.2024

    18:00 Uhr

    Zentralbibliothek im KAP1 / Stadtfenster

    Konrad-Adenauer-Platz 1

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Was passiert bei einem so wichtigen Prozess wie den um die NSU? Wer beobachtet die dritte Gewalt bei ihrer Arbeit, wenn es um rassistischen Terror geht? Kathrin Röggla nimmt die bewusst unprofessionelle Perspektive eines „Wir" ein, das auf den Zuschauerrängen sitzt. Sehr genau erzählt Rögglas Roman von den Rollen und Regeln des laufenden Verfahrens, um zu einer vielstimmigen Form der Aufklärung zu kommen.

    Kathrin Röggla, geb. 1971, arbeitet als Prosa-, Theater- und Radioautorin. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis der SWR-Bestenliste und dem Heinrich-Böll-Preis. Sie ist Vize-Präsidentin der Akademie der Künste in Berlin und Professorin für Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien in Köln. »Laufendes Verfahren« war für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert.

    Die Moderation übernimmt Michael Serrer vom Literaturbüro NRW.

    Die Stadtbüchereien Düsseldorf, das Literaturbüro NRW und der Freundeskreis Stadtbüchereien Düsseldorf e.V. laden ein zur Lesung in der Reihe „Frisch gepresst. Neue Bücher von Rhein und Ruhr".

  • Klaus Jünschke: „Gefangen & Wohnungslos”. Buchvorstellung und Diskussion

    20.02.2024

    19:30 Uhr

    Buchhandlung BiBaBuZe

    Aachener Straße 1

    40223 Düsseldorf

    Eintritt 4 €

     

    Klaus Jünschke hat über Monate in den Justizvollzugsanstalten Köln, Siegburg und Rheinbach mit Häftlingen gesprochen, die vor ihrer Haft wohnungs- bzw. obdachlos waren und es danach mit größter Wahrscheinlichkeit auch wieder sein werden. Aus ihren Erzählungen über Gründe, die Haft und Zukunftsaussichten ist das Buch „Gefangen & Wohnungslos" entstanden.

    Zu Gast werden Strassenverkäufer*innen sein, die von eigenen Erfahrungen berichten. Moderation: Oliver Ongaro.

    Eine Veranstaltung der Buchhandlung BiBaBuZe in Kooperation mit fiftyfifty.

  • Joanna Bator: „Bitternis“ – Autorenlesung und Gespräch in der Reihe „Literatur der Nachbarn“

    20.02.2024

    19:30 Uhr

    Heine Haus

    Bolkerstraße 53

    40213 Düsseldorf

     

    Kalina Serce, jüngster Spross einer Frauendynastie, Erforscherin einer düsteren Familiengeschichte, betritt eine Villa, die lange Zeit unbewohnt war – eine Ankunft im Unvertrauten. Mit diesem Haus, der früheren Pension Glück im schlesischen Langwaltersdorf, hat es seine eigene Bewandtnis. Hier traf sich Kalinas Urgroßmutter Berta mit ihrem Geliebten. Berta träumt von einer Flucht mit ihm nach Prag, die der Vater verhindert. Der Hass auf ihn wird so groß, dass sie zu einer ungeheuren Tat schreitet... Joanna Bators neuer Roman erzählt von weiblichen Lebensentwürfen. Und wie sie scheitern. Im drängenden, sarkastischen Ton entfaltet sich das Drama der zornigen Frauen, die ihr Geheimnis durch die Generationen weitergegeben haben. Krieg, Gewalt und privates Unglück haben die Angst und Bitternis hervorgebracht, aus deren Bannkreis erst die Jüngste, Kalina, heraustritt, indem sie davon erzählt. Mit Macht fordert sie das Glück ein, das den Frauen ihrer Familie versagt war.

    Joanna Bator, 1968 geboren, gilt als eine der neuen wichtigsten Stimmen der europäischen Literatur. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem NIKE, dem wichtigsten Literaturpreis Polens. Bator ist Hochschuldozentin und lebt in Japan und Polen.

    Moderation und Übersetzung: Bernhard Hartmann. Lesung deutscher Text: Rudolf Müller.

    Veranstaltet vom Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf in Kooperation mit dem Polnischen Institut Düsseldorf.

  • Natalka Sniadanko liest aus „Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde“

    21.02.2024

    19:00 Uhr

    Heinrich-Heine-Institut

    Bilker Straße 12

    40213 Düsseldorf

    Eintritt: 10 € / ermäßigt 5 €

    Bitte melden Sie sich verbindlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter +49 211 - 8995571

     

    Ein dynamisches Panorama einer Familie und eines ungestümen Jahrhunderts. Natalka Sniadanko kennt in Lwiw jede Ecke und hat ein Herz für exzentrische Figuren. Als Autorin spielt sie gerne Zeitmaschine und mixt historische Fakten und literarische Fiktion kräftig durch, um uns Geschichte mal ganz anders erleben zu lassen: Was hat das 20. Jahrhundert mit uns Europäerinnen und Europäern gemacht?

    Natalka Sniadanko zeigt uns, wie sich Menschen annähern und zusammenwachsen – über Generationen und soziale Schichten, über politische Systeme und Grenzen hinweg.

    Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Instituts in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

  • Justine Pust: „Wo die Sterne uns sehen”

    21.02.2024

    20:15 Uhr

    Mayersche Droste GmbH & Co.KG

    Königsallee 18

    40212 Düsseldorf

    Eintritt: 15 €

    Tickets unter thalia.reservix.de oder in der Buchhandlung

     

    Justine Pusts New-Adult-Roman „Wo die Sterne uns sehen" erzählt eine berührende Liebesgeschichte, die Mut macht – über Themen, die der Autorin sehr am Herzen liegen: Mental und Physical Health. Es ist der erste Band einer neuen New-Adult-Reihe, die in Frankfurt am Main spielt und in der Mental und Physical Health eine große Rolle spielen werden – ebenso wie die Frage, wie unsere Wünsche, Liebe und Freundschaft uns den Weg zeigen.

    Justine Pust ist ein typisches Küstenmädchen, tanzt am liebsten zu Songs aus den 80ern und verliert sich oft in mitreißenden Geschichten. Das Schreiben hat sie schon früh für sich entdeckt, und ihre Lesesucht teilt sie begeistert auf ihrem Instagram-Kanal @justinepust. Wenn sich die Autorin nicht gerade in Büchern verliert, arbeitet sie im sozialen Bereich oder führt Hunde aus.

    Eine Veranstaltung der Thalia Bücher GmbH.

  • „Tatort Schulhof“ – Lesung und Diskussion in Wersten

    22.02.2024

    19:00 Uhr

    Stadtbücherei Wersten

    Liebfrauenstraße 1

    40591 Düsseldorf

    Eintritt frei

    Eine Anmeldung ist erforderlich unter: stbwersten@duesseldorf.de oder 0211 89-24136.

     

    Fast täglich hören wir von einer Gewalttat an einer Schule. Diese herausragenden Ereignisse sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Wie können die Taten verhindert werden? Müssen wir als Gesellschaft über unsere Werte diskutieren? Die Werstener Kriminalkommissarin Petra Reichling liest aus ihrem Buch „Tatort Schulhof". Anschließend steht sie für eine Diskussion zur Verfügung.

    Eine Veranstaltung der Stadtbücherein Düsseldorf

  • Geschichtenzeit in Eller

    23.02.2024

    15:30 Uhr

    Stadtbücherei Eller

    Gertrudisplatz 16-18

    40229 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Für Kinder ab 4 Jahren.

    Die ehrenamtliche Vorlesepatin Barbara Funda liest monatlich freitagnachmittags für Kinder ab 4 Jahren aus beliebten Bilderbüchern oder stellt spannende Kamishibais vor.

    Eine Veranstaltung der Stadtbüchereien Düsseldorf.

  • „Die geheimen Seiten des Lebens“ – Karin Gündisch liest aus ihrem neuen Roman

    24.02.2024

    14:00 Uhr

    Gerhard-Hauptmann-Haus

    Bismarckstraße 90

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Die Handlung des Romans spielt in den Jahren 1982/83, in der letzten Phase der Ceausescu-Diktatur, und widmet sich der Frage, wie Menschen in einer Diktatur leben und was die Diktatur mit den Menschen macht. Vor diesem Hintergrund zeigt der Roman, wie Marie und Richard von der »Securitate«, dem rumänischen Geheimdienst, verführt werden. Marie ist Deutschlehrerin an einer Schule in Bukarest, Richard Ingenieur bei der staatlichen Wasserbehörde. Sie führen ein scheinbar ganz normales Leben, das jedoch von ständigem Mangel geprägt ist – von der fehlenden Genehmigung für eine Auslandsreise bis zum Mangel an Lebensmitteln, Glühbirnen, Bremsbacken für den alten VW usw. Marie und Richard erfahren von Nachbarn, dass ein Major Informationen über ihre Familie sammelt. Für sie bleibt dieser Mitarbeiter des Geheimdienstes ein Phantom, da sie ihn nie zu Gesicht bekommen. Von nun an leben sie mit einem ständigen Gefühl der Bedrohung, obwohl es dafür keinen Grund zu geben scheint. Dann bemerkt Richard, dass er von einem Mann verfolgt wird, und Marie gerät unter politischen Druck, als sie sich bei einer Abstimmung in der Schule der Stimme enthält. Sie werden misstrauisch und stellen ihre Freundschaften zunehmend in Frage, vermuten Spionage unter Kollegen und Marie gerät selbst in den Verdacht, für den rumänischen Geheimdienst zu arbeiten.

    Karin Gündisch wurde 1948 im rumänischen Heltau geboren. Sie besuchte die deutsche Schule und studierte Germanistik und Rumänistik. 1984 emigrierte sie mit ihrer Familie in die Bundesrepublik Deutschland. Dort arbeitete sie als Deutschlehrerin und Journalistin und ist bis heute als Schriftstellerin tätig, sowohl im Bereich der Schulbücher als auch der Belletristik. Ihre Kinder- und Jugendbücher wurden vielfach ausgezeichnet und teilweise in sieben Sprachen übersetzt. Für ihr schriftstellerisches Werk erhielt Karin Gündisch zahlreiche Preise, angefangen vom Rumänischen Kinderbuchpreis über den Peter-Härtling-Kinderliteraturpreis bis hin zum Mildred L. Batchelder Preis, verliehen vom amerikanischen Bibliothekenverband.

    Eine Veranstaltung des Gerhard-Hauptmann-Hauses in Kooperation mit: Verband der Siebenbürger Sachsen, Kreisgruppe Düsseldorf.

  • Heinz Strunk liest aus seinem neuen Roman und begleitet sich selbst auf der Querflöte

    27.02.2024

    20:00 Uhr

    zakk / Halle

    Fichtenstraße 40

    40233 Düsseldorf

    Eintritt: VVK 24 € / AK 28 €

    Tickets hier erhältlich

     

    Die Welt von Heinz Strunk ist der unseren in vielem ähnlich. Aber im Alltäglichen lauern hier immer Überraschung, Wunder, Grauen. Die Geschichten in diesem Buch erzählen von einer Seniorenorganisation namens„Freiwillig über die Klippe“ und von einem Autoausflug in die Prähistorie. Ein Experte erlebt in der Sendung von Markus Lanz seinen Höllensturz, ein Bauer in der Großstadt und ein Tourist bei der Thai-Massage am Strand. Manche der Texte klingen wie Zeitungsreportagen, manche wie Schauergeschichten, manche sind in Briefform, eine hat gar Bulletpoints. Aber immer sind sie originell, komisch, drastisch und unverwechselbar Heinz Strunk.

    Eine Veranstaltung des zakk.

  • Schätze aus dem Archiv mit Barbara Auer und Olena Kushpler – Rezitation und Musik

    28.02.2024

    18:00 Uhr

    Heinrich-Heine-Institut

    Bilker Straße 12

    40213 Düsseldorf

    Eintritt frei

    Bitte melden Sie sich verbindlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter +49 211 - 8995571

     

    Die bekannte und preisgekrönte Schauspielerin Barbara Auer liest ausgewählte Texte deutsch-jüdischer Schriftstellerinnen wie Rose Ausländer, Hilde Domin, Nelly Sachs und Else Lasker-Schüler, deren Werke bis heute faszinieren. Die einfühlsame Interpretation dieser lyrischen Sprach- und Gedankenwelt wird musikalisch von der ebenso preisgekrönten Pianistin Olena Kushpler begleitet, die für ihr sensibles und farbenreiches Spiel gerühmt wird. Der Nachlass von Rose Ausländer befindet sich im Archiv des Heinrich-Heine-Instituts.

    Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Instituts.

  • „Ostfriesenhass“ – Lesung mit Klaus-Peter Wolf

    28.02.2024

    20:15 Uhr

    Mayersche Droste GmbH & Co.KG

    Königsallee 18

    40212 Düsseldorf

    Eintritt: 15 €

    Tickets unter thalia.reservix.de oder in der Buchhandlung

     

    Er kann die Menschen lesen. Er deutet die Zeichen. Was dann folgt, ist eiskalter Mord. Er musste es tun. Nur er hatte die Gabe eines Auserwählten. Andere sahen nicht das, was er sah. Sie waren längst in Norden, getarnt als harmlose Urlauber, als normale Menschen, die ihren Urlaub an der Küste verbringen wollten. Aber er wusste es besser. Er musste die Menschheit retten.

    Präsentiert von: Klaus-Peter Wolf, 1954 geboren, lebt in der ostfriesischen Stadt Norden. Seine Bücher sind mit Preisen ausgezeichnet, in 26 Sprachen übersetzt und Millionen Mal verkauft worden. Viele seiner Drehbücher wurden verfilmt, z.B. für den Tatort. Bekannt ist er vor allem für seine Ostfriesland-Krimis, zudem ist er ein erfolgreicher Kinder- und Jugendbuchautor.

    Eine Veranstaltung der Thalia Bücher GmbH.