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17. April 2024

  • Frisch gepresst – mit Sebastian 23 und „Bäume sind Büsche auf Balken“ (Nachholtermin)

    18:00 Uhr

    Zentralbibliothek im KAP1 / Stadtfenster

    Konrad-Adenauer-Platz 1

    40210 Düsseldorf

    Eintritt frei

     

    Anfang des Jahres 2000 hatte ein junger Schriftsteller das Gefühl, es sei Zeit für etwas Neues – z. B. ein Jahrtausend oder einen Poetry Slam-Auftritt. Und es geschah: Bis heute slammt und moderiert Sebastian 23 auf Bühnen, in Zügen und vor Bildschirmen. Oft politisch, oft humorvoll, immer mit Hintergedanken, die erst beim zweiten oder dritten Lesen auffallen. In zugänglichen Gedichten, in gereimten Lebensentwürfen, in Storys über fürchterliche erste Dates oder die Rückkehr der Menschen in den Wald: Seine Handschrift bleibt erkennbar – selbst in gedruckter Form. Diese Sammlung enthält die besten Texte aus 23 Jahren Sebastian 23, des Vizeweltmeisters bei der Slam-WM in Paris.

    Die Moderation übernimmt Michael Serrer vom Literaturbüro NRW.

    Die Stadtbüchereien Düsseldorf, das Literaturbüro NRW und der Freundeskreis Stadtbüchereien Düsseldorf e.V. laden ein zur Lesung in der Reihe „Frisch gepresst. Neue Bücher von Rhein und Ruhr".

  • Rose Ausländer. Eine Dichterin aus Czernowitz – Ein Gespräch mit Dr. Annkathrin Sonder

    19:00 Uhr

    Heinrich-Heine-Institut

    Bilker Straße 12

    40213 Düsseldorf

    Eintritt: 6€ / 3€

    Bitte melden Sie sich verbindlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter +49 211 - 8995571

     

    Die Jüdin Rose Ausländer schrieb ihr Leben lang für die Schublade. Ihre Dichtung entfaltet in Zeiten von Krieg, politischem Exil und persönlichen (Schreib-)Krisen einen dichterischen Weltentwurf, mit dem ihr eine Flucht vor der bedrohlichen Realität der Alltagswelt gelingt. Leben und Werk der Dichterin im historischen Kontext der verheerenden Umbrüche des 20. Jahrhunderts werden nachgezeichnet und ins Verhältnis zu ihrem poetischen Weltentwurf gesetzt. Die Referentin verdeutlicht anhand zahlreicher Texte aus dem Nachlass, welche rein poetisch existierende Welt Rose Ausländer in ihren Gedichten lebendig werden lässt.

    Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Instituts in Kooperation mit dem Institut für Germanistik und dem Institut Moderne im Rheinland der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

  • Helge Hesse: „Ein deutsches Versprechen – Weimar 1756-1933“

    19:30 Uhr

    Goethe-Museum

    Schloß Jägerhof

    Jacobistraße 2

    Eintritt: 15 €

    Anmeldung per Mail an info@bollandundboettcher.de

     

    1756 begann Herzogin Anna Amalia in der kleinen Stadt Weimar, Politik und Kultur zu verbinden. Goethe und Schiller schufen dort Meilensteine der Literatur und des Denkens. Franz Liszt gab der Musik wichtige Erneuerungsimpulse, Harry Graf Kessler sowie Henry van de Velde brachten die moderne Kunst und Architektur voran. In Weimar entstand die Verfassung der ersten deutschen Republik. Und Walter Gropius gründete das Bauhaus, das alle Gebiete der Gestaltung bis heute beeinflusst. Helge Hesse begleitet die prägenden Persönlichkeiten jener Epoche, in der Weimar ein Ort deutscher Versprechen für eine bessere Welt war – bis 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Eine mitreißende Lektüre, die über bloße Geschichte hinaus die Fragen aufzeigt, die uns heute und in der Zukunft beschäftigen.

    Helge Hesse studierte Philosophie und Wirtschaftswissenschaften. Seine zahlreichen erfolgreichen Sachbücher zu kulturellen, historischen und philosophischen Themen wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Hesse lebt als freier Autor und Publizist in Düsseldorf. Für sein Buch Die Welt neu beginnen erhielt er 2021 den Bayerischen Buchpreis.

    Eine Veranstaltung der Buchhandlung Bolland und Böttcher.