Juli 2024
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Martin Baltscheit: Wie schreibe ich ein Fußballbuch? Mini-Workshop und Lesung in der Reihe Literaturhaus Heine für Große & Kleine
01.07.2024
10:30 Uhr
Heine Haus
Bolkerstraße 53
40213 Düsseldorf
Eintritt frei
Anmeldung erwünscht unter info@heinehaus.de oder telefonisch unter 0211 200 54294
Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft, mit Austragungsort in Düsseldorf, gestaltet Martin Baltscheit einen Vormittag im Heine Haus für Schüler und Schülerinnen, aber auch für alle Fußballfans. Jeder ist herzlich willkommen. Martin Baltscheit, 1965 in Düsseldorf geboren, studierte Kommunikationsdesign an der Universität Gesamthochschule Essen. Seit 1995 ist er Autor, Illustrator, Sprecher und Regisseur. Nach Anfängen als Comiczeichner, avancierte er zu einem der renommiertesten deutschen Kinderbuchautoren und -illustratoren.
Eine Veranstaltung des Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf.
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Lesung & Talk mit Max Richard Leßmann: „Sylter Welle“
03.07.2024
20:00 Uhr
Zakk
Fichtenstraße 40
40233 Düsseldorf
Eintritt: VVK 21€ / AK 24 € / 21 €
Tickets sind hier erhältlich
„Sylter Welle" ist der erste Roman von Autor und Sänger Max Richard Leßmann. Eine schmerzhaft schöne Liebeserklärung an eine vom Aussterben bedrohte Generation: die Großeltern. Jeden Sommer seiner Kindheit und Jugend hat Max mit seinen eigenwilligen Großeltern auf Sylt verbracht. Nicht etwa im noblen Westerland, sondern auf dem Campingplatz. Jetzt fahren Oma Lore und Opa Ludwig noch ein allerletztes Mal auf die Insel und laden ihn ein, sie drei Tage lang zu besuchen. Und alles ist genau wie immer. Nur eben überhaupt nicht. Die nordische Tieffront Oma Lore, der Pate der Familie, gibt sich gewohnt kühl. Wenn sie ihre Liebe zeigt, dann ausschließlich im exzessiven Mästen ihrer Familienangehörigen. Der liebenswürdige Opa Ludwig nimmt die Sache mit seinem einzigartigen Humor. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Oma Lore will davon natürlich nichts wissen. Doch die Sylter Brise wird auch sie für einen ganz kurzen Moment erweichen. Würden wir unsere Familienangehörigen auch lieben, wären sie nicht mit uns verwandt? Dieser Frage bleibt Max auf der Spur. Und das so lange, bis Sylt eines Tages im Meer versinkt.
Max Richard Leßmann, 1991 geboren, ist Sänger, Podcaster und Dichter. Mit 14 Jahren gründete er gemeinsam mit drei Schulfreunden die Band „Vierkanttretlager". Im Jahr 2017 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum mit dem Titel „Liebe in Zeiten der Follower". Sein gleichnamiger Gedichtband erschien 2022 und war ein SPIEGEL-Bestseller. Max Richard Leßmann ist in Husum an der Nordsee aufgewachsen und lebt und arbeitet heute in Berlin.
Die Veranstaltung moderiert der Podcaster und Koch Chris Nanoo (Christian Blos).
Veranstalter*innen: zakk.
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Schnickschnack Poetry Slam
04.07.2024
19:30 Uhr
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf / Dumont Lindemann Archiv
Jägerhofstraße 1
40213 Düsseldorf
Eintritt: VVK 7 €, AK 10 €
Tickets sind hier erhältich
Der jüngste Poetry Slam Düsseldorfs findet jeden ersten Donnerstag im Monat im Theatermuseum Düsseldorf statt! Ein Poetry Slam ist ein moderner Dichter*innen-Wettstreit, der trotz des Status' als Unesco Weltkulturerbe, denkbar einfachen Regeln folgt: Selbstgeschriebene Texte werden ohne Requisiten oder Musik auf der Bühne vorgetragen und das Publikum entscheidet, wer den Abend für sich gewinnt. Was die Künstler*innen auf die Bühne bringen, ist dabei ganz ihnen überlassen. Es kann also krachend komisch oder zauberhaft zart werden, politisch oder lustig oder ernst... oder auch alles zusammen. Egal, ob Lyrik, Prosa oder irgendwo dazwischen, alles ist bei einem Poetry Slam erlaubt.
Eine Veranstaltung des Museunkollektivs im Theatermuseums.
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Literatur im interkulturellen Kontext. „Broken German“ – Lesung und Diskussion mit Tomer Gardi
06.07.2024
19:00 Uhr
Heinrich-Heine-Institut
Bilker Straße 12
40213 Düsseldorf
Eintritt: 9€ / 7€
Bitte melden Sie sich verbindlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter +49 211 - 8995571
Es wäre ein ganz normaler, übermütiger und ungenierter Großstadtroman, wäre da nicht seine Sprache, die Sprache all dieser Migranten, die wie der Erzähler – „Das ist kein Deutsch!" – aus ihrer Sprache entfernt und aus der Geschichte bzw. der Erzählung hinausgeworfen wurden. „Realismus schreiben nur Menschen mit einem festen Wohnsitz und einer Aufenthaltserlaubnis", sagt Tomer Gardi und entwickelt in „Broken German" ein anspielungsreiches, anspruchsvolles und vergnügliches Plädoyer für die Sprachenvielfalt in der einen Sprache, für die Regelübertretung, für das nicht Normierte.
Tomer Gardi studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Tel Aviv und Berlin. 2016 erschien mit „Broken German" sein Debütroman. 2017 erhielt das Hörspiel zu „Broken German" den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Mit seinem Roman „Eine runde Sache" hat Gardi 2022 den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen.
Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Instituts in Kooperation mit dem ASG-Bildungsforum Düsseldorf.
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Literarischer Spaziergang durch Düsseldorf
07.07.2024
13:00 Uhr
Bekanntgabe des Treffpunktes nach Anmeldung
Teilnahmegebührt: 15 €
Anmeldung unter maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de
Eine Tour auf den Spuren der Düsseldorfer Autor*innen und zu literarischen Schauplätzen mit Maren Jungclaus, Literaturbüro NRW. Christian Dietrich Grabbe wohnte – und trank – in den engen Gassen der Altstadt, Heinrich Spoerl wurde von seiner eigenen Schulzeit in der Oberrealschule am Fürstenwall zu seinem Roman „Die Feuerzangenbowle" inspiriert, Clara Viebig beschrieb in ihren Romanen und Erinnerungen lebendig das Leben im Düsseldorf des 19. Jahrhunderts, Günter Grass jazzte im „Cikos" und Thomas Kling verewigte in seinen Gedichten die legendäre Künstlerszene im „Ratinger Hof". In Düsseldorf gab und gibt es eine lebendige Literaturszene, und die Stadt wurde und wird immer wieder Schauplatz vieler – auch zeitgenössischer – Texte auswärtiger und hier lebender Autor*innen: Uwe Johnsons „Jahrestage", Hans Pleschinskis „Königsallee" oder die Krimis, die Horst Eckhard, Sabine Klewe und viele andere in der Landeshauptstadt angesiedelt haben, sind nur ganz wenige Beispiele, in denen Düsseldorf zur Bühne des Geschehens wird.
„Erlesen" Sie Düsseldorf auf einer Wanderung mit Maren Jungclaus zu wichtigen literarischen Schauplätzen!
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW.
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Caroline Wahl stellen ihren neuen Roman „Windstärke 17“ vor
09.07.2024
19:00 Uhr
KAP1
Konrad-Adenauer-Platz 1
40210 Düsseldorf
Eintritt: 10€ / 5€ / Festivalticket
Tickets ab Mai 2024 ausschließlich: www.literarischer-sommer.eu
Das Warten hat ein Ende: Caroline Wahl hat einen neuen Roman veröffentlicht – und es kommt noch besser: Wir begegnen Ida wieder, der jüngeren Schwester aus dem Debut 22 Bahnen, mit dem Caroline Wahl sich eine große Fangemeinschaft erschrieben hat: Nach dem Tod ihrer Mutter, mit wenig Gepäck, aber viel Wut und Trauer im Bauch macht Ida sich auf den Weg zum Bahnhof der Kleinstadt, in dem sie ihr bisheriges Leben verbracht hat und steigt in den Zug, der am weitesten wegfährt. Auf Rügen findet sie eine kleine Gemeinschaft, die sie auffängt und ihr ein neues Zuhause gibt – doch dann wird sie wieder mit Verlust und Schmerz konfrontiert.
Die Moderation übernimmt Maren Jungclaus vom Literaturbüro NRW.
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW im Rahmen des „Literarischen Sommers/ Literaire Zomer 2024" in Kooperation mit der Zentralbibliothek.
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asphalt-Festival Düsseldorf: Festivalrede des ukrainischen Autors Juri Andruchowytsch
13.07.2024
11:00 Uhr
34OST Festivalzentrum / ehem. Conrad Electronic
Oststraße 34
40211 Düsseldorf
Eintritt frei, um Anmeldung per Mail an ticket@asphalt-festival.de wird gebeten.
Der ukrainische Schriftsteller, Dichter und Essayist Juri Andruchowytsch zählt zu den bekanntesten europäischen Autoren der Gegenwart, sein Werk erscheint in 20 Sprachen. Er ist eine der wichtigsten kulturellen und intellektuellen Stimmen seines Landes. Sein international erfolgreichster Roman „Moscoviáda" erzählt die Geschichte eines Literaturstudenten, der in den frühen 1990-er Jahren in Moskau den Untergang der Sowjetunion erlebt. Obwohl bereits 1993 erschienen, ist das Werk von ungebrochener Aktualität und geradezu erschreckend visionär. Bei asphalt 2024 ist „Moscoviáda" in einer Bühnenadaption des Theaters Divadlo X10 aus Prag zu erleben (13. Juli 19:30, mehr Informationen hier).
Juri Andruchowytsch wird im Vorfeld der Inszenierung eine Festivalrede halten, eine essayistische Einführung zum abendlichen Spektakel. Er lässt Revue passieren, wie er seinen Roman vor 32 Jahren schrieb, was ihn damals motiviert und inspiriert hat. Und selbstverständlich wird er einen Bogen schlagen zum heutigen Aggressor Russland und zum Krieg gegen die Ukraine – die Moscoviáda-Gespenster sind wieder erwacht und lebensgefährlich geworden ...
Eine Veranstaltung im Rahmen des asphalt-Festivals Düsseldorf (3.-21. Juli 2024).
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asphalt-Festival Düsseldorf: Devid Striesow liest David Foster Wallace
14.07.2024
18:30 Uhr
D'haus Central
Worringer Straße 140
40210 Düsseldorf
Eintritt: VVK 28 € / 14 €, AK 32 € / 16 €
Tickets sind hier erhältlich
David Foster Wallace schrieb darüber, wie es sich anfühlt heute zu leben, statt davon abzulenken. Er war der Überzeugung, dass es eine Art von Verzweiflung gibt, die sich allein durch Komik ausdrücken lässt. Seine Texte sind komisch bis zum Kalauer und erschütternd bis zum schwer Erträglichen. Sie erzählen von all den uralten menschlichen Problemen und Gefühlen, die so gar nicht trendy sind. Wallace besaß die atemberaubende Fähigkeit, sich in beschädigte Seelen einzufühlen und aus ihnen heraus zu erzählen. Sein eigenwilliger Blick auf die Welt eröffnet Normalsterblichen neue Horizonte.
David Foster Wallace gilt als einer der einflussreichsten und innovativsten Schriftsteller der letzten 100 Jahre. Seine Romane, Erzählungen und Essays gehören zu dem intellektuell und künstlerisch Verwegensten, was die moderne Literatur hervorgebracht hat. Film-, TV- und Theaterschauspieler Devid Striesow und Regisseur Thorsten Lensing setzen mit dieser Lesung ihre Auseinandersetzung mit dem Autor fort, die mit der legendären und zum Berliner Theatertreffen eingeladenen Inszenierung des Romans „Unendlicher Spaß" begann, die beim asphalt Festival 2021 zu sehen war.
Eine Veranstaltung im Rahmen des asphalt-Festivals Düsseldorf (3.-21. Juli 2024).
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Frisch gepresst – mit Hank Zerbolesch und „Gorbach“
16.07.2024
18:00 Uhr
Zentralbibliothek im KAP1 / Stadtfenster
Konrad-Adenauer-Platz 1
40210 Düsseldorf
Eintritt frei
Wenn man die Stille zu Hause nicht mehr aushält, geht man in Gorbach auf ein Bier ins „Kippchen". Oder zum Büdchen um die Ecke. Hier prallen sie aufeinander, am Rand der großen Stadt: Buchhalter, Lehrer, Musikerinnen, Schlachter, Junkies, Lkw-Fahrer, Polizistinnen. Dass es zornig und laut zugeht, ist unvermeidlich. Zerbolesch aber findet die leisen Zwischentöne, erzählt von Empathie und Hoffnung zwischen Perspektivlosigkeit und Gewalt.
Hank Zerbolesch, 1981 in Düsseldorf geboren, lebt seit 2004 in Wuppertal. Er arbeitete u.a. als Altenpfleger und als Veranstaltungstechniker. Seit 2014 schreibt er Romane, Hörspiele, Kurzgeschichten.
Die Moderation übernimmt Michael Serrer vom Literaturbüro NRW.
Die Düsseldorfer Zentralbibliothek, das Literaturbüro NRW und der Freundeskreis Stadtbüchereien Düsseldorf e.V. laden ein zur Lesung in der Reihe „Frisch gepresst. Neue Bücher von Rhein und Ruhr".
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asphalt-Festival Düsseldorf: Stefanie Sargnagel liest aus „Iowa”
17.07.2024
20:30 Uhr
Seebühne am Schwanenspiegel
Wasserstraße
40213 Düsseldorf
Eintritt: VVK 24 € / 12 €, AK 28 € / 14 €
Tickets sind hier erhältlich
2022 tauscht Stefanie Sargnagel widerstrebend das bequeme Wiener Sofa gegen ein Flugticket in die USA ein. In Iowa soll sie Kreatives Schreiben an einem kleinen College mitten im Nirgendwo unterrichten. In der Kleinstadt mit 8.000 Einwohnern gibt es außer endlosen Maisfeldern: nichts. Begleitet wird sie in der ersten Zeit von der Musiklegende und feministischen Utopistin Christiane Rösinger, gemeinsam machen sie sich auf, das Nichts zu erkunden. Sie finden schlechtes Essen, übergewichtige, freundliche Einheimische, Aasgeier und eine alte k.u.k.-Nostalgikerin. Einfach „die spezielle Elendskombi aus Einöde, Fastfood und Sonnenuntergängen hinter Tankstellen." Stefanie Sargnagels Blick auf die USA ist so einzigartig wie ihr Schreiben; kompromisslos, sarkastisch und schonungslos ehrlich berichtet sie im Roman „Iowa" in ihrem typischen Sound über die amerikanische Einöde des Midwest und über die Lebensnotwendigkeit von Freundschaften.
Stefanie Sargnagel studierte in der von Daniel Richter angeleiteten Klasse der Akademie der Bildenden Künste Wien Malerei, verbrachte aber mehr Zeit bei ihrem Brotjob im Call-Center. Seit mehreren Jahren ist sie freie Autorin. Sie erhielt 2016 den Publikumspreis beim Wettbewerb zum Ingeborg-Bachmann-Preis und 2022 den Jurypreis des Prix Pantheon. Ihre beiden Bücher „Statusmeldungen" und „Dicht" waren Bestseller, „Statusmeldungen« wurde für das Kino verfilmt.
Eine Veranstaltung im Rahmen des asphalt-Festivals Düsseldorf (3.-21. Juli 2024).
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Literarischer Spaziergang auf den Spuren von Dieter Fortes „Das Haus auf meinen Schultern"
19.07.2024
14:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 10 € / 5 €
Bekanntgabe des Treffpunktes nach Anmeldung unter maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de
Die Trilogie „Das Haus auf meinen Schultern" des in Düsseldorf geborenen Autors Dieter Forte spielt zum großen Teil in Düsseldorf-Oberbilk zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Diese Tour führt zu den Romanschauplätzen durch das damals von der Schwerindustrie geprägten Stadtteils, lässt das großartige Werk Fortes lebendig werden und informiert über die Geschichte der Gegend rund um die Kölner Straße, der „Kö der Arbeiter".
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW in Kooperation mit dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf im Rahmen der Ausstellung „Dieter Fortes Lesewelten".
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Lesung und Gespräch mit Julia Voss: „Hilma af Klint und Wassily Kandinsky träumen von der Zukunft”
19.07.2024
18:00 Uhr
Kunstsammlung NRW K20
Grabbeplatz 5
40213 Düsseldorf
Eintritt: 10€ / 5€ / Festivalticket
Tickets ausschließlich unter www.literarischer-sommer.eu
Julia Voss wird Sie durch ihr gemeinsam mit Daniel Birnbaum entstandenes Buch „Hilma af Klint und Wassily Kandinsky träumen von der Zukunft" auf eine bildgewaltige Reise mitnehmen und zeigen, wie af Klint und Kandinsky die kreativen Grenzen ihrer Zeit sprengten, Inspiration aus dem Spirituellen schöpften und sich mit ihrer Kunst bis ins hohe Alter hinein stets neu erfanden.
Um 17 Uhr findet für Teilnehmende eine Führung durch die Ausstellung Hilma af Klint und Wassily Kandinsky Träume von der Zukunft statt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des 25. Literarischen Sommer 2024 im Auditorium des K20 statt.
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Literarischer Treff der Heinrich-Heine-Gesellschaft: Tea Time mit Marlies Blauth
20.07.2024
15:00 Uhr
Heinrich-Heine-Institut
Bilker Straße 12
40213 Düsseldorf
Eintritt frei
Bitte melden Sie sich verbindlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter +49 211 - 8995571
Diesmal ist Marlies Blauth mit ihrem Buch „morgens ein Atemzug Winter“ Thema des Nachmittags. Die Autorin wurde 1957 in Dortmund geboren und lebt heute in Meerbusch. Sie ist Mitglied des Verbands Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller NRW. Marlies Blauth wird anwesend sein und kurze Passagen aus dem Buch lesen. Wir sprechen dann mit ihr über ihr Werk, das 2024 in der edition offenes feld, Dortmund, erschienen ist, und Gedichte mit Illustrationen von Marlies Blauth kombiniert.
Die Veranstaltungsreihe der Heinrich-Heine-Gesellschaft richtet sich an Mitglieder und Freunde. Sie ist offen für alle literarisch Interessierten. Jan Michaelis, Autor und Regionalsprecher des VS-NRW Region Düsseldorf, wird die Gesprächsrunde leiten und neue Publikationen aus dem Umfeld des Verbands Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller vorstellen.
Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Instituts.
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Lesung mit Gerbrand Bakker: „Der Sohn des Friseurs”
23.07.2024
19:00 Uhr
KAP1
Konrad-Adenauer-Platz 1
40210 Düsseldorf
Eintritt: 10€ / 5€ / Festivalticket
Tickets ab Mai 2024 ausschließlich: www.literarischer-sommer.eu
Simon, Mitte vierzig, arbeitet wie seine Vorfahren als Friseur. Seinen Vater hat er nie kennengelernt – er sei, so heißt es, bei einem Flugzeugunglück 1977 ums Leben gekommen. Erst als ein Kunde, ein Schriftsteller, ihn nach seinem Vater fragt, wird er neugierig und beginnt, der Geschichte nachzugehen. Gleichzeitig lernt er beim Schwimmunterricht für Jugendliche den stummen Igor kennen – und verliebt sich in ihn... Mit gewohnter Lakonie und hintergründigem Humor erzählt der niederländische Autor von einem Mann, dessen Leben auch nach 40 Jahren noch unerwartete Wendungen nimmt.
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW im Rahmen des „Literarischen Sommers/ Literaire Zomer 2024" in Kooperation mit der Zentralbibliothek.
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Wo die Muse küsst – Gespräch und Lesung mit Philipp Schiemann
25.07.2024
16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 5 €
Anmeldung und Informationen zum Treffpunkt: maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de
Wir treffen Autor*innen an den Orten, wo sie sich Inspiration holen und unterhalten uns mit ihnen über die Voraussetzungen von Kreativität – gelesen wird natürlich auch!
Seit 1995 veröffentlicht Philipp Schiemann Prosabände und Hörbücher, zwischen 1989 und 2000 betrieb er als Sänger und Texter das Bandprojekt Conscious, mit dem zahlreiche Studioaufnahmen im Eigenverlag entstanden. Seit 2003 prägt seine Faszination für Westafrika und die dort heimischen Naturreligionen seine schriftstellerische und fotografische Arbeit. Inspiriert wird Philipp Schiemann durch seine Reisen, auf Spaziergängen und durch die Beschäftigung mit schreibenden Kolleg*innen, lebenden und verstorbenen, in deren Gesellschaft wir ihn an diesem Abend zu Gespräch und Lesung treffen.
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW.
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Literarischer Spaziergang auf den Spuren von Dieter Fortes „Das Haus auf meinen Schultern"
26.07.2024
13:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 10 €
Bekanntgabe des Treffpunktes nach Anmeldung unter maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de
Die Trilogie „Das Haus auf meinen Schultern" des in Düsseldorf geborenen Autors Dieter Forte spielt zum großen Teil in Düsseldorf-Oberbilk zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Diese Tour führt zu den Romanschauplätzen durch das damals von der Schwerindustrie geprägten Stadtteils, lässt das großartige Werk Fortes lebendig werden und informiert über die Geschichte der Gegend rund um die Kölner Straße, der „Kö der Arbeiter".
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW.
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Passagen Reloaded – ein literarisch-architektonischer Spaziergang entlang der Graf-Adolf-Straße. Mit Sebastian Brück und Hans-Jürgen Greve
28.07.2024
19:45 Uhr
Treffpunkt:Bekantgabe erfolgt mit der Anmeldebestätigung
Eintritt frei / Begrenzte Teilnehmer*innenzahl
Anmeldung erforderlich unter maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de
Der berühmte Flaneur der Moderne ist wahrscheinlich Walter Benjamin, der mit seinem Passagen-Werk das wohl schönste Portrait der Metropole Paris geschrieben hat. Unter dem Motto "passagen reloaded" flanieren wir entlang der Graf-Adolf-Straße mit dem Autor und „Düssel-Flaneur" Sebastian Brück, der sich in seinen Texten mit der Stadt und deren Veränderungen beschäftigt, und dem Architekten und Stadtplaner Hans-Jürgen Greve. Im Mittelpunkt des dialogischen Spazierganges mit Lesungen und Gesprächen stehen die Wandlungen, die die Straße im Laufe der Zeit durchlaufen hat und die Frage, welche Zukunft eine gute Stadtplanung der Graf-Adolf-Straße bescheren kann.
Hans-Jürgen Greve ist Stadtplaner, Architekt, Designer und Urheber der BOKX®-Bücherschränke, von denen auch rund 30 in Düsseldorf stehen.
Sebastian Brück ist freier Journalist, Autor, Ghostwriter, Lektor und Texter. In seinen journalistischen und literarischen Texten beschäftigt er sich intensiv mit seiner Heimatstadt Düsseldorf.
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW e.V. im Rahmen des Projektes EINE STRASSE (arkus ambach projekte). Die Veranstaltung wurde gefördert von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf
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Lesung mit Tomer Dotan-Dreyfus: „Birobidschan”
31.07.2024
19:00 Uhr
KAP1
Konrad-Adenauer-Platz 1
40210 Düsseldorf
Eintritt: 10€ / 5€ / Festivalticket
Tickets ab Mai 2024 ausschließlich: www.literarischer-sommer.eu
Der israelische Dichter Tomer Dotan-Dreyfus ist auf den Spuren seiner Vorfahren nach Deutschland gekommen, belegt einen Jiddischkurs und fragt sich, ob Jiddisch irgendwo Amtssprache ist. Ja, in dem autonomen Gebiet Birobidschan, das Stalin in den 1930er Jahren als jüdische Siedlungsregion bestimmt hat.
Dort siedelt Dotan-Dreyfus seine Geschichte an um das Paar Alex und Rachel, den Fischer und Ur-Birobidschaner Boris Klayn oder die Freunde Gregory und Sascha, die sich auf einen Roadtrip gen Tunguska machen. Das Leben in Birobidschan geht seinen Gang fern des großen Weltgeschehens - bis sich die Ereignisse überschlagen...
Tomer Dotan-Dreyfus, 1987 in Haifa geboren, lebt seit zehn Jahren in Berlin. Er schreibt sowohl in hebräischer als auch in deutscher Sprache.
Die Moderation übernimmt Maren Jungclaus vom Literaturbüro NRW.
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW im Rahmen des „Literarischen Sommers/ Literaire Zomer 2024" in Kooperation mit der Zentralbibliothek.